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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mo Nov 17, 2003 14:48 Titel: |
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Also, ich will mal den Spagat wagen. Ich suche etwas, und zwar ein oder mehrere Programme mit denen ich folgendes vornehmen kann.
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Ich habe eine CD die ich auf Fehler überprüfen will. Warum? Ganz einfach, wenn ich Musik auf der CD habe, kann es ja sein, dass die Daten nicht korrekt sind, dann greift die Datenkorrektur ein und die Musik wird schlechter (Qualität).
2)
Wenn ich eine solche CD habe, also eine Schlechte, dann will ich die Daten auf die Festplatte ziehen. Da die Daten aber „defekt“ sind, sollten sie beim Kopieren auf die Festplatte korrigiert werden. Im besten Fall habe ich dann wieder Daten die quasi fehlerfrei bzw. korrigiert auf der FP liegen.
3)
Ich nehme diese Daten und kopiere sie dann anschließend wieder auf die CD, wobei jedoch so genau wie irgend möglich und mit so wenig wie möglich Fehlern gebrannt wird, denn wenn ich die CD abspielen würde, kommt sonst wieder die Fehlerkorrektur zum Einsatz und verschlechtert mein Hörvergnügen.
Zu dieser ganzen Sache habe ich zur Zeit noch keine komplette Strategie, denn mir fehlt das Korrekturprogramm, und das Brennprogramm, welches genau und sauber brennt. Mir ist so, als habe ich als Brennprogramm mal so ein Tool gefunden, es kontrolliert erst die CD (Qualität und Fehler), brennt dann die Daten in der für die CD eingemessenen, optimalen Geschwindigkeit und liest nach dem Brennen die CD noch einmal und gibt die Fehler der CD aus.
Ein Vergleich mit den Daten auf der FP gegenüber der Daten auf der CD kann ich mit CDvergleich erhalten, so weis ich um wie viel schlechter die CD gegenüber der FP ist. Aber beim Brennprogramm habe ich noch keine Ahnung wo ich das gelesen habe. Wer hat dazu vielleicht eine Idee oder ein paar Infos.
Gruß
ANDREAS |
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rage 

Anmeldungsdatum: 20.01.2003 Beiträge: 243
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mo Nov 17, 2003 15:09 Titel: |
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Zitat: | 2)
Wenn ich eine solche CD habe, also eine Schlechte, dann will ich die Daten auf die Festplatte ziehen. Da die Daten aber „defekt“ sind, sollten sie beim Kopieren auf die Festplatte korrigiert werden. Im besten Fall habe ich dann wieder Daten die quasi fehlerfrei bzw. korrigiert auf der FP liegen.
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Dafür gibt es eigentlich nur Exact Audio Copy. |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mo Nov 17, 2003 15:14 Titel: |
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Nur so nebenbei ...
Total gibt es auf einer CD über 1000 Megabyte, davon sind garantiert (auch bei bester Pressung) 10 Millionen Bit im A...imer. So im Schnitt ist jedes 100. bis 1000. Bit totallocaputto.
Die CD wurde als Billigprodukt entworfen und funzt nur dank mehrerer Fehlerkorrekturstufen. Bei CDROM kommt eine weitere hinzu, da statt 2352 Bytes pro Sektor nur 2048 genommen werden, Rest ist für Neunerproben :-)
Also nicht ZU pingelig sein, Fehler sind massig da und auf 10 mehr oder 5 weniger kommts dann auch nicht mehr an.
Zuletzt bearbeitet von cool _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mo Nov 17, 2003 15:54 Titel: |
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Hi cool,
ich weis, es sind sehr viele Fehler vorhanden. Schon im Original. Auch kommt es ganz besonders auf den Brenner an. Aber gerade wenn man sich eine neue CD von z.B. wav nach wav brennt sollte das Mögliche heraus geholt werden. Na ja vielleicht gibt es mit der Weile was neues. Auch könnte es doch recht interessant sein, eine wav nach PCM, also 16bit, 44,1KHz nach 24bit 96KHz zu konvertieren und dann über den DVD Player abzuspielen. So oder ähnlich könnte man doch das Upsampling vornehmen. Na ja, alles noch nicht so richtig durchdacht. Mal sehen was da nun wieder bei heraus kommt.
Gruß
ANDREAS |
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audio-freak 
Anmeldungsdatum: 04.05.2003 Beiträge: 14
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mo Nov 17, 2003 17:44 Titel: |
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@ANDREAS
Wenn du wirklich wissen willst, was auf einer Audio-CD ist, brauchst du geeignete Hardware, um direkt an die Fehlerraten heranzukommen. Bis vor einem halben Jahr war man erst ab 10'000 Dollar dabei (-> Clover Systems), doch neuerdings gibt's den Plextor Premium Brenner (das Feature heisst ganz lapidar Q-Check und wird auch in der Werbung kaum je hervorgehoben). Die Software (PlexTools Professional) ist im Preis eingeschlossen und verfügt u.a. auch über sehr starke (konfigurierbare) Error-Recovery-Funktionen.
Der Brenner wird in Studios vor allem zur Qualitätskontrolle und zur Archivpflege verwendet, ist aber auch für Private erschwinglich.
Grüsse
audio-freak |
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std 

Anmeldungsdatum: 01.02.2002 Beiträge: 839 Wohnort: NRW
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Beitrag 5 - Verfasst am: Di Nov 18, 2003 0:58 Titel: |
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@Andreas,
Zitat: | also 16bit, 44,1KHz nach 24bit 96KHz | Wenn Upsamplig dann 88 oder 176kHz! _________________ MfG Stefan |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 6 - Verfasst am: Di Nov 18, 2003 1:14 Titel: |
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Was soll Upsampling bringen? Zwischen Bit und Bit ist nix als ein tiefer Spalt - naja, doppelt so viel Platz braucht man halt, das ist ja ein Rieeeesenqualitätsgewinn.
Habt ihr gewusst, dass Mädels BIT-Beine haben? _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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MoeKo  Gast
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Beitrag 7 - Verfasst am: Di Nov 18, 2003 2:09 Titel: |
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Cool hat Recht, upsampeln bringt für diesen Zweck nichts.
Das macht nur in Studioanwendungen Sinn.
Die höhere Bitrate wenn Effekte mit hoher Präzision realisiert werden sollen.
Höhere Speichertiefe wenn mehrere Spuren gemischt werden sollen wegen der erhöhten Dynamik.
Wobei das eine in das andere greift.
Kennst Du Samplitude Studio oder Samplitude 2496? |
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RoBernd 

Anmeldungsdatum: 27.01.2003 Beiträge: 331 Wohnort: Windach/Bayern
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Beitrag 8 - Verfasst am: Di Nov 18, 2003 17:24 Titel: |
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Hi,
ein Audio-CD Player korrigiert die Information in zwei Stufen.
1. Stufe: Das sind Fehler, die vollständig korrigierbar sind.
2. Stufe: Diese Fehler lassen sich sich nicht korrigieren aber kaschieren. Sie werden nahezu unhörbar gemacht. Beispiel: Bei Fehlender Information wird die Grenzfrequenz von 20 KHz kurzfristig auf 10 kHz reduziert.
Selbst Hardware-CD-Player machen das nicht alle gleich gut. CD-Leser im PC machen das natürlich nicht, sonst würden sie in Datenfiles beliebige Fehler hineinkontruieren.
Es wäre also eine Software nötig, die einen Hardwareplayer simuliert. Davon habe ich noch nie gehört. Vielleicht tut es die von audio-freak beschriebene Software.
Ich helfe mir auf zwei Weisen:
1. Audio Grabben im PC, jeden Titel mehrmals. Mit dem alten (DOS/Windows) File-Compare die Ergebnisse vergleichen. Wenn keine Unterschiede vorhanden sind, ist das Ergebnis fehlerfrei. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass beim doppelten Abspielen exakt die gleichen Fehler auftreten.
2. Wenn Fehler vorhanden sind, übernehme ich das S/PDIF-Signal des Harwareplayers in Echtzeit in den PC. Hier sind die Fehler so gut korrigiert, wie es der Player kann. Das dauert länger, ist es mir aber wert.
Der Chipsatz in den allerersten Philips-Playern liefert Statussignale, die die unterschiedlichen Fehler anzeigen. Da rasselt es bei manchen CDs ganz gewaltig. Die Industrie hat entschieden, diese Signale dem Kunden vorzuenthalten, damit er nicht jede CD zurück gibt.
Zuletzt bearbeitet von RoBernd _________________ Gruß RoBernd |
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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 9 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 10:34 Titel: |
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Also, die Sache mit dem Upsampling bringt durchaus etwas. Alle besseren und leider auch teureren CD und DVD Player arbeiten mit dieser Technik um den Klang zu verbessern. Es geht hierbei nicht darum ein neues Musikstück zu erfinden, sondern Fehler in/auf der CD zu korrigieren, Ungenauigkeiten zu kaschieren und den Jitter stark herunter zu setzen (ist im Grunde genommen ja irgendwie eine Fehlerkorrektur). Das Ergebnis ist ein „sauberer“ Klang der mehr Räumlichkeit und Abbildung des Musikgeschehens bringt. Sicherlich ist das nicht auf einer ADLI Anlage zu hören, aber auf teureren Anlagen schon. Ob man das überhaupt hören kann, kann ja jeder einmal selber ausprobieren.
Die Umwandlung der wav-Daten wird auf (@std) 96KHz bei einer Genauigkeit von 24bit vorgenommen. Das was zur CD Auflösung fehlt wird bei den Playern in Echtzeit dazugerechnet, korrigierte Zwischenwerte sozusagen. Das will ich nun einfach mal sauber mit Software umrechnen und ausprobieren, also von wav nach LPCM. Dazu wollte ich ein Proggi nutzen (bin noch auf der Suche nach dem richtigen) und möglichst viele Fehler im Vorfeld ausschließen bzw. korrigieren.
@audio-freak, danke für den Link und die Infos. Mit dem werde ich mich genauer beschäftigen.
Gruß
ANDREAS |
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MoeKo  Gast
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Beitrag 10 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 13:02 Titel: |
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Zitat: | Kennst Du Samplitude Studio oder Samplitude 2496? |
@ Andreas, nochmals meine Frage. |
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Sotto 

Anmeldungsdatum: 29.08.2002 Beiträge: 4974 Wohnort: Essen
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Beitrag 11 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 13:44 Titel: |
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Zitat: | Zitat: | Kennst Du Samplitude Studio oder Samplitude 2496? |
@ Andreas, nochmals meine Frage. |
Sind das nicht Applikationen aus Dresden, die mit/auf dem Amiga groß geworden sind? _________________ Sotiris
"Griechen! Mein Gott, gib' mir weitere Tränen, damit ich vor Freude weinen kann."
"I hate quotations. Tell me what you know." R.W. Emerson |
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MoeKo  Gast
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Beitrag 12 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 14:09 Titel: |
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@ Sotto:
Weiss ich nicht.
Kann sein.
Ist aber eher unwahrscheinlich. |
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Sotto 

Anmeldungsdatum: 29.08.2002 Beiträge: 4974 Wohnort: Essen
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Beitrag 13 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 15:40 Titel: |
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jepp, SEK'D...
Also doch Amiga, das waren noch Zeiten  _________________ Sotiris
"Griechen! Mein Gott, gib' mir weitere Tränen, damit ich vor Freude weinen kann."
"I hate quotations. Tell me what you know." R.W. Emerson |
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MoeKo  Gast
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Beitrag 14 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 16:26 Titel: |
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Doch so?
Na gut, gibbet auch für Pceee.
Hat mir schon etliche male geholfen schlechten Ton wieder hinzubügeln ... |
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Sotto 

Anmeldungsdatum: 29.08.2002 Beiträge: 4974 Wohnort: Essen
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Beitrag 15 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 16:43 Titel: |
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ICh finde es nur schön von alten AMIGA-Programmen zu hören, die es letztendlich geschafft haben..
Cinema4D zB von MAXON, auf Amiga wurde es gross, hiess ja früher FAstray... _________________ Sotiris
"Griechen! Mein Gott, gib' mir weitere Tränen, damit ich vor Freude weinen kann."
"I hate quotations. Tell me what you know." R.W. Emerson |
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std 

Anmeldungsdatum: 01.02.2002 Beiträge: 839 Wohnort: NRW
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Beitrag 16 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 20:46 Titel: |
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Zitat: | Die Umwandlung der wav-Daten wird auf (@std) 96KHz bei einer Genauigkeit von 24bit vorgenommen | Ist das beim "Mastering" anders? Mein DVDP gibt Audio-CDs mit 176kHz (4x) aus! _________________ MfG Stefan |
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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 17 - Verfasst am: Mi Nov 19, 2003 23:07 Titel: |
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Zitat: | Samplitude Studio oder Samplitude 2496 |
Neee, kenne ich nicht, sehe ich mir mal an.
Also das mit dem Mastering ist wohl viel komplizierter. Oft wird aber im Tonstudio mit 96KHz und 24bit aufgenommen. Daraus generiert man dann die CD etc. Im Grunde genommen will ich folgendes.
Ich habe ein Original mit 96KHz24bit und eine CD Version davon(von einem Freund aus ´nem Tonstudio). Ich dachte mir nun, welchen Unterschied gibt es wohl, wenn ich das zurück sample. Dazu wollt ich sehen "was geht" und ob man es wirklich hört. Naja, und da ist eben das Beste gut genug. Ich rüste zur zeit meine Anlage mit geschirmten Kabeln und auf richtige Länge konfektionierte Kabel um Auch die normalen Lautsprecherkabel werden gegen etwas höherwertige getauscht. Mit grosser Sicherheit gibt es damit einen grösseren Sprung als mit dem Upsampling. Und wiees so im Leben ist, ich habe halt mal wieder Lust da was zu probieren. Vielleicht kann man da ja doch noch was heraus holen. Und nur dazu versuche ich mal diesen Weg.
Gruß
ANDREAS |
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MoeKo  Gast
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Beitrag 18 - Verfasst am: Do Nov 20, 2003 0:23 Titel: |
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@ Andreas, kann Deine Soundkarte 24/96 ? |
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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 19 - Verfasst am: Do Nov 20, 2003 10:57 Titel: |
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Weis nicht, glaub nicht, habe irgend so ein Billigteil. Werde mal nach sehen. Das Problem ist aber, dass viel Karten real kaum die 96/24 aufnehmen. Oft können nur vergleichbare Werte um 16, 18 oder 20 bit Tiefe aufgezeichnet werden. Wie dem auch sei, ich schaue mal.
Gruß
ANDREAS |
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