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Die Bayern und die CSU
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Helmut 
globaler Moderator


Anmeldungsdatum: 06.05.2001
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Beitrag Beitrag 20 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 0:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mein Wahlverhalten bestimmt sich also nach regionalen/bundespolitischen Gesichtspunkten


.. meines nach grundsätzlichen Prinzipien.
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Tsunami 



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Beitrag Beitrag 21 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 0:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

absolut gesehen hat die CSU 0,7 % Stimmen verloren.......
[ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]

Geschrieben von Praxedis am 21. September 2003 19:19:47:

Was hier in den Medien mit "ABSOLUTER, KLARER SIEG" und "GROSSE GEWINNE FÜR CSU" verbreitet wird, spottet jeder Beschreibung. Zieht man die WAHLBETEILIGUNG mit hinzu, sieht die ganze Sache schon ein wenig anders aus:

LTW 98 - Wahlbeteiligung 69,8% - rel. Ergebnis CDU: 52,9% - absolutes Ergebnis: 36,92%
LTW 03 - Wahlbeteiligung 58,5% - rel. Ergebnis CDU: 61,9% - absolutes Ergebnis: 36,21%

Somit hat die CSU gegenüber 1998 absolut ca. 0,7% der Stimmen verloren (vermutlich die Schönwetter-Nichtwähler).

FAZIT:
Die bay. LTW 03 war der absoluten Rechnung nach eigentlich nur eine SPD-Verlust-Wahl.


-----

Stoiber-Zitate :

Zitat:

"Ich schließe definitiv aus, dass ich Kanzlerkandidat
werde. Egal, was kommt." (April 1997 laut Die Zeit).

Kanzlerkandidat Nr. 1:
„Und ich sehe das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten, anders als vielleicht ein niedersächsischer Ministerpräsident, auf Grund der Tradition und Geschichte Bayerns als meinen persönlichen Traumjob an. Das schließt für mich Überlegungen, ein anderes Amt in Deutschland anzustreben, aus.“
(Welt am Sonntag, nach ADN 08.10.2000)

Kanzlerkandidat Nr. 2:
"Ich werde eher Trainer von FC Bayern München als Kanzlerkandidat der Union."
(Frankfurter Neue Presse, 15.06.1999)

Kanzlerkandidat Nr. 3:
„Mich treibt nichts weg von Bayern.“ „Für mich bleibt es dabei, dass ich Ministerpräsident bleiben will.“ „Wer wäre denn schon in München begeistert, nach Berlin zu gehen. Meine Frau ist die wichtigste Person....“
(Stern, 31.05.2001)

Kanzlerkandidat Nr. 4:
„Ich sage in aller Deutlichkeit: Ich strebe keine anderen politischen Ämter an. Ich will Ministerpräsident in Bayern bleiben.“
(Die Zeit, 21.06.2001)

"Ich habe in erster Linie die Interessen der Bürger Bayerns und nicht Deutschlands im Blick."
(1998 im Bayerischen Landtag Zitiert vom Stern)

Zum Atomausstieg:
„An dieses Gesetz werden wir herangehen. Ich halte es für völlig unverantwortlich, abweichend von anderen großen Ländern aus einer Energie völlig auszusteigen, sie aber zu ersetzen durch CO2-haltige Energien und unser Klima dadurch weiter zu belasten."
(RTL-Interview am 15. Januar 2002)

Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht.
(Edmund Stoiber)

Es habe "keinen Sinn, die Amerikaner in irgendeiner Weise zu kritisieren".
Edmund Stoiber in Madrid zu einem möglichen Angriff der USA auf den Irak. SZ, 23.2.2002, S.6

Zum Kruzifix-Urteil des Bundesverfassungsgerichts:
"Wir respektieren das Urteil, aber wir werden es inhaltlich nicht akzeptieren."
Süddeutsche Zeitung, 21.Mai 1999, Seite 4

1993 sagte er, Europa sei eine Kopfgeburt. Es hätte einmal eine europäische Bewegung in Deutschland gegeben, aber die sei vorbei.

1991 meinte Stoiber, "Wenn ich über steuer- und erbrechtliche Anerkennung von homosexuellen Paaren diskutiere, dann kann ich gleich über Teufelsanbetung diskutieren".

Auf die Frage, ob er ein traditionelles Frauenbild habe:
"Sowohl als auch"
(ARD, Sabine Christiansen, 20.01.2002, Die Zeit, 24.01.2002)

Zum Asylrecht:
"Da kommt der fünfte Punkt und der sechste Punkt, kommen sicherlich die Fragen: gleichge-, nicht gleichgeschl-, sondern ob ich auch... äh... äh... Asylgründe schaffe außerhalb der politischen und der rassistischen Verfolgung, also auch Gründe... äh... wenn - aus - wenn - wenn andere Gründe sozusagen - also aus - dem Geschlecht oder ähnlichem... äh... stattfinden, daß also Frauen, die irgendwie wegen ihres Frauseins irgendwo verfolgt werden, ob ich denen jetzt ein Asyl - einen zusätzlichen Asylgrund gebe."
(ARD, Sabine Christiansen, 20.1.2002)

"...Bayerische Rinder sind nicht mit BSE verseucht..."
(1996 im Interview mit Focus)

"Reichsnährstandsideologie."
(2001 über die Landwirtschaftspolitik von Renate Künast)

"Schills Forderungen sind nicht neu, 80 Prozent decken sich mit denen der CDU. Nur hat das die CDU sicherlich nicht so zugespitzt vorgetragen, und man hat ihr vielleicht nicht zugetraut, diese Probleme allein gegen Rot und Grün zu lösen." (Der Tagesspiegel, 30.09.2001)

Es wird natürlich weiterhin Spaß und Freude geben, das soll es auch, aber diese Spaßgesellschaft ist vorbei, wo die Love-Parade das Lebensgefühl einer ganzen Republik auszudrücken schien - das ist vorbei." (Der Tagesspiegel, 30.09.2001)

"Die Leute überbewerten den Bundestag." Edmund Stoiber auf dem Kongress der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zum Bundestag, 4. Juli 2002 SZ, 5.7.2002, Seite 5

"Hätten die Amerikaner...also hätten die Alliierten Deutschland bereits 1938 angegriffen und befreit, wäre den Deutschen viel erspart geblieben." ...in Maybrit Illners ZDF-Talkrunde "Berlin Mitte". Quelle http://www.gagarama.de/
Helmut 
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Beitrag Beitrag 22 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 0:56    Titel: Antworten mit Zitat

Stoiber-Zitate
.. aus meinem vorherigen Link zu den Grünen Bayern !
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Helmut 
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Beitrag Beitrag 23 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 1:00    Titel: Antworten mit Zitat

Stoiber wurde ja mit der Einstellung seit 1970 (eigenes Bekunden ) groß: "Ich zeig es den Linken, Magiern und Wolkenschiebern noch in meinem Leben". Diese Wortwahl qualifizierte ihn ja dann bereits 5 Jahre (!) nach seinem Staatsexamen als Jurist zum Intimus von Franz Josef Strauss ("hervorragender leidenschaftlicher und zugleich nüchterner Intellektueller") als CSU-Generalsekretär. Als solcher sah er sich "verfolgt von linken Bazillen", die seiner Aufassung nach bereits Teile des öffentlichen Dienstes "unterwandert hätten". Medienfachleute bei ARD und ZDF seinen mehrheitlich "links", so sein Credo 1982 ....
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Beitrag Beitrag 24 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 1:17    Titel: Antworten mit Zitat

Helmut, nicht mal die Hälfte davon sind doch Stoiber-Zitate - und es sind seitdem schon etliche Jahre ins Land gegangen.

Tsunami, auch deine Zitate sind zwischen 13 Monaten und 5 1/2 Jahren alt ... (auch die nacheditierten)

Jahrealte Zitate, noch dazu ohne Kontext, sind kaum etwas wert und beweisen wenig.
Da möchte ich mal zusammenhanglos Helmuts Zitate allein aus dem Forum hier sehen.
Da könnte man sich auch an den Kopf fassen ...

Tsunami, sag mir mal das absolute Ergebnis der SPD

Bayernwahl:
Wahlverlierer SPD (warum wohl
konnten nicht mal ihre wenigen Wähler mobilisieren

Wahlsieger Grüne
pflegen gut ihr Image als Reformer, die die SPD dauerhaft anschieben (was diese auch dauerhaft braucht )

heimliche Wahlsieger CSU
das Wahlergebnis und die Landtagsverteilung sagt alles

Deswegen bedeutet nicht wählen gehen auch automatisch, die stärkste Partei zu wählen !
Nichtwähler sollten sich das also auch genauer überlegen ...


Skurril, dass ich jetzt auch noch als Nicht-Stoiber-Wähler Stoiber verteidigen muss. Es gilt immer noch, dass Bayern derzeit an der Spitze aller Bundesländer steht. Warum muss man das auch noch verteidigen
Wahrscheinlich geht es genau deswegen auch Deutschland immer schlechter (aber immer noch viel zu gut).


Zitat:
.. meines nach grundsätzlichen Prinzipien.

Dann dürfte ich tatsächlich ebenfalls nicht mehr zur Wahl gehen !
Nach grundsätzlichen Prinzipien finde ich jede Partei zum kotzen. Nie im Traum würde ich dann das "geringere Übel" wählen.

Zur Pisa-Studie:
Nun, für eine Arbeit, für die man in Hamburg eine Eins oder Zwei erhält bekommt man in Bayern bestenfalls eine Vier. Das sagt doch alles aus.
War ebenfalls mal eine Studie, leider habe ich momentan keinen Link parat.
Und ehrlich gesagt, wenn ich bayr. Schüler heutzutage so anschaue, kommt mir das schlichte Heulen.
Rechtschreibung absolut mangelhaft (nicht so wichtig, deutet aber auf den allgemeinen Bildungsstand hin)
Soziale Kompetenz kaum vorhanden

usw.
Die Unternehmen beklagen das schon seit Jahren und können einem in der Hinsicht ausnahmsweise mal leid tun ...
Die anderen Bundesländer sind aber noch schlechter !!

Ich kann es gut beurteilen, da ich jede Woche unentgeltlich Nachhilfe gebe (derzeit von 5. Klasse Hauptschule bis 11. Klasse Gymnasium).



Zuletzt bearbeitet von mb1
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Grüße
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Prophet Mohammed:
"Ein für den Wissenserwerb verbrachter Tag ist Gott lieber als 100 Kriege für Gott."
Tsunami 



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Beitrag Beitrag 25 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 2:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Tsunami, sag mir mal das absolute Ergebnis der SPD


Das Abschneiden der SPD war verdientermaßen sehr schlecht, genaue Zahlen dazu habe ich nicht parat.
Nur weil ich jetzt ein bischen Stoiber-Bashing betreibe bin ich nicht gegen Bayern oder für die SPD.

Bayern find' ich im Übrigen auch ganz ausgezeichnet.

Zitat:

Tsunami, auch deine Zitate sind zwischen 13 Monaten und 5 1/2 Jahren alt ...


Trotzdem zeigt es einen Ausschnitt aus der Persönlichkeit und Einstellung des Sprechers.


Zitat:

Nun, für eine Arbeit, für die man in Hamburg eine Eins oder Zwei erhält bekommt man in Bayern bestenfalls eine Vier. Das sagt doch alles aus.


Das gilt nicht nur für den Vergleich Hamburg-Bayern, sondern auch innerhalb eines Bundeslandes, innerhalb einer Stadt, sogar innerhalb einer Schule.
Das Problem ist einfach, das die Lehrer naturgegeben subjektiv urteilen.
Vermutlich wäre eine Computerbewertung besser geeignet, um die Leistung eines Schülers einzuschätzen.
Im Spiegel gab es kürzlich mal einen interessanten Artikel darüber, das an einer Elite Uni in England (?) die Bewerber für die Aufnahmeprüfung einen Aufsatz abgeben müssen, der dann von einem Computerprogramm analysiert und bewertet wird.
Angeblich arbeitet dieses Programm zur vollsten Zufriedenheit der Professoren und kommt zu deutlichen und belegbaren Aussagen über die Eignung der zukünftigen Studenten.

Zitat:

Und ehrlich gesagt, wenn ich bayr. Schüler heutzutage so anschaue, kommt mir das schlichte Heulen.


Das ist wohl wahr, allerdings könnte es auch daran liegen, das einem das asoziale Gesindel viel mehr auffällt, als die freundlichen angepassten Normalos, von denen es auch reichlich gibt.

Es stimmt allerdings, das viele heutige Schüler anscheinend weder richtig lesen, noch schreiben oder mathematisches Verständis haben.
Das würde ich aber nicht nur den Schülern ankreiden, sondern den laschen Lehrern, die das weder merken noch etwas dagegen machen.

Manchmal ist es sogar so, das die jungen Lehrer selber keinen Plan haben und den Schülern den Stoff auf abstruse Weise beibringen und dabei wichtige Details vergessen.

Zitat:

Ich kann es gut beurteilen, da ich jede Woche unentgeltlich Nachhilfe gebe (derzeit von 5. Klasse Hauptschule bis 11. Klasse Gymnasium).


Wir haben ja was gemeinsam
Ich mache das nämlich auch, obwohl ich dafür meistens bezahlt werde.
Ich habe auch schonmal Hausaufgabenbetreuung in einer Schule gemacht, daher weiß ich, das es um das Wissen der heutigen Lehrer nicht gut bestellt ist.
Die Versagen sogar bei ganz simplen Themen wie Dreisatz, weil sie den tatsächlich nur zur Hälfte kapiert haben, von wegen proportional und antiproportional.
mb1 



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Beitrag Beitrag 26 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 7:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nur weil ich jetzt ein bischen Stoiber-Bashing betreibe bin ich nicht gegen Bayern oder für die SPD.

Bayern find' ich im Übrigen auch ganz ausgezeichnet.

Endlich spricht es mal jemand aus

Zitat:
Das würde ich aber nicht nur den Schülern ankreiden, sondern den laschen Lehrern, die das weder merken noch etwas dagegen machen.

Manchmal ist es sogar so, das die jungen Lehrer selber keinen Plan haben und den Schülern den Stoff auf abstruse Weise beibringen und dabei wichtige Details vergessen.

Gerade die jungen Lehrer können oft auch nur wenig dafür.
Meine Freundin ist Grundschullehrerin und als ich während ihrer Referendariatszeit mitbekommen habe, auf welche Weise sie gezwungen wird (vom Lehrplan und der herrschenden Lehrtheorie), den Schülern Wissen zu vermitteln ...
Da kann nicht viel bei rauskommen.
Z.B. darf sie niemals sagen, "das ist so und so", sondern die Schüler müssen alles aber auch wirklich alles selbst erarbeiten. Wie lange man dabei für offensichtlich extrem wenig Wissensinhalt braucht, dürfte jedem schnell klar sein, der das mal probiert hat.
Bestenfalls kann sie mal eine Frage formulieren (wenn die Schüler wieder mal gar nicht darauf kommen) "könntet ihr euch nicht vorstellen, dass es so und so ist". Dann wird wieder diskutiert.

Und nun stell dir das dann noch erschwerend in einer Stadt wie München vor, wenn der Ausländeranteil der Kinder in der Grundschulklasse 50% übersteigt und die deutsche Sprachfähigkeit nur gering vorhanden ist ...

Die Lehrer sind es also nicht unbedingt (gibt natürlich immer einige besonders unfähige Exemplare).
Das Schulsystem müsste ebenfalls schon sehr lange reformiert werden, selbstverständlich auch in Bayern.
Wird nur nichts getan
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Grüße
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AnimalMother 
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Beitrag Beitrag 27 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 7:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Deswegen bedeutet nicht wählen gehen auch automatisch, die stärkste Partei zu wählen !
Nichtwähler sollten sich das also auch genauer überlegen ...


Viele Regelungen beziehen sich auf Verhältnisse zu ABGEGEBENEN Stimmen. ( z.B. 5%-Hürde usw ) Daher sollte man auch als Nichtwähler zumindest einen ungültigen ( z.B. leeren ) Stimmzettel abgeben.

just my 2 cents......

All the best,

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Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird.
Helmut 
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Beitrag Beitrag 28 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Trotzdem zeigt es einen Ausschnitt aus der Persönlichkeit und Einstellung des Sprechers.

Jepp .. so halt.

Nochmal: Nix gegen "die Bayern" an sich. Davon redet doch hier kein Mensch. Ich denke wir reden über die CSU-Politik - und ggf. über deren Repräsentanten wie den Stoiber. Das sind zwei paar Schuhe.

Prinzipien heißt: Man (ich) richtet sich in Wahlentscheidungen nach Grundsätzen. Wenn ich grün wähle dann nicht deshalb weil ich mit allem konform ginge, mit allen handelnden Personen einer Meinung wär. Es muß eben in der Summe stimmen und der poltische Mainstream muß meinen Grundüberzeugungen entsprechen. Wollte ich (oder man) wg. jedem Furz der einem da nicht ins persönliche Konzept paßt die Fahnen wechseln - dann hätte man viel zu tun. Das ist auch eine Frage der langfristigen Kontinuität und Perspektive. Allerdings sehe ich auch das in den letzten 15 Jahren diese Form von "Parteienbindungen" sich auflöst (siehe Wechselwählerpotential). Vor allem bei euch jungen Leuten. Das hat zwar auch was für sich - aber auch vieles gegen sich.  

Also - selbstverständlich gibt es auch in anderen, in jeder Partei mal die eine oder andere gute Idee oder Vorstellung. Auch Personen und Persönlichkeiten, Politiker welche ich wählen könnte.  Diese stehen aber eben nicht im luftleeren Raum - sie sind eingebunden in den Kontext ihrer Parteien. Allenfalls könnte ich mir vorstellen - ganz auf lokaler Ebene eine andere Partei als die Grünen zu wählen für den Fall das ich mit allen Vorstellungen der lokalen Kanditaten in großen Teilen nicht konform ginge. Was ziemlich unwahrscheinlich ist.

Nichtwählen !

Hatten wir schon. Gebe den Nichtwählern mal zu bedenken: Dem Stoiber haben bei der Bundestagswahl ganze 7000 Stimmen gefehlt. (Der Koch in Hessen hat mit ein paar tausend Stimmen mehr die Wahl gewonnen) ...

Wir hier im Forum haben schon 9000 User. D.h. wir hätten die Bundestagswahl entscheiden können.
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Scipio 



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Beitrag Beitrag 29 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Z.B. darf sie niemals sagen, "das ist so und so", sondern die Schüler müssen alles aber auch wirklich alles selbst erarbeiten.


Und an der Uni läuft es umgekehrt. Da wird immer nur gesagt, wie es ist und meist auch warum, aber gefragt wird da nicht mehr, ob man da selbst draufkäme etc.

Von daher ist es kein Wunder, dass die Schule schlecht auf die Uni vorbereitet, denn das sind zwei völlig verschiedene Ansätze, Wissen zu vermitteln.

Nach einem Jahr Uni dürfte man das Schulwissen gelernt haben, wenn man nur das Lerntempo zu Grunde legt.
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Helmut 
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Beitrag Beitrag 30 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

.B. darf sie niemals sagen, "das ist so und so", sondern die Schüler müssen alles aber auch wirklich alles selbst erarbeiten

Hmmm ... komisch. Meine Frau ist auch Lehrerin (Berufsschule/Juristen) . Und da isses so das die Azubis nix selber erarbeiten (wollen). Können es gar ned weil sie gerade das offenbar in der Schule ned gelernt haben. Die wollen sich gar keinen "Kopf" machen und am Ende gar noch selbst denken. Neee .. die wollen was vorgesetzt/gekaut bekommen - das auswending lernen (nicht etwa verstehen ! ) und reproduzieren. Am besten bis zur nächsten Prüfung - fertisch.
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MoeKo 
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Beitrag Beitrag 31 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wir hier im Forum haben schon 9000 User. D.h. wir hätten die Bundestagswahl entscheiden können.

Helmut, Du weisst aber sicherlich auch wieviele der 9000 User noch nie eine Stimme abgegeben haben?

Wenn man diese Prozentzahl als Wahlbeteiligung annehmen würde ...
MoeKo 
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Beitrag Beitrag 32 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Neee .. die wollen was vorgesetzt/gekaut bekommen - das auswending lernen (nicht etwa verstehen ! ) und reproduzieren. Am besten bis zur nächsten Prüfung - fertisch.

Kenne ich auch aus früheren Zeiten. Wer eifrig lernte und das Zeugs so wiedergab wie gepredigt bekam gute Noten.
Wer das Thema aber verstanden hatte und mit eigen Worten formulierte war am Hintern.
Helmut 
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Beitrag Beitrag 33 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

@ MoeKo

Ist doch ganz einfach: Selbst schuld ! Und meckern braucht dann auch keiner.

Wer nicht wählen geht weil er angeblich keine Partei finden kann die seine Stimme wert sei, der hat von Politik und Gesellschaft gar nix begriffen. Der muß selbst ne Partei gründen in der alle seine Vorstellungen vertreten sind. Also 30 Millionen "Ein-Mann/Frau-Parteien" ...

Zudem halte ich es für einen Aberwitz rumzujammern darüber das man sich angeblich kein Gehör verschaffen könnte und nun sich "verweigern" müsse. Alles Quatsch mit Soße. Jede Partei ist für jedes neue Mitglied oder Aktivisten froh. Es war nie leichter sich in den Parteien zu betätigen und dort seine Meinung einzubringen. Das ist eben Demokratie.

Meine These ist es das die Demokratie gerade durch die Dummschwätzer und "Politikverweigerer" zugrunde gehen wird.
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Beitrag Beitrag 34 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Meine These ist es das die Demokratie gerade durch die Dummschwätzer und "Politikverweigerer" zugrunde gehen wird.

Die Demokratie ist doch schon längst am Boden ... ob ich nun wählen gehe oder nicht. Beispiele sind hier im Thread genug genannt worden. Da brauch ich mich noch nicht mal als Nichtwähler/Dummschwätzer/Politikverweigerer oder als was auch immer du mich bezeichnest zu rechtfertigen. Das geht mir alles am Ar*** vorbei.
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Gruß Gunnar
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Beitrag Beitrag 35 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Demokratie ist doch schon längst am Boden ...

Das ist mir neu !  Also Gunnar - sei froh das Du noch (offenbar) keine Gelegenheit hattest irgendwo zu leben zu müssen wo "die Demokratie am Boden" ist oder war.

Mit solchen Sprüchen sollte man sehr vorsichtig sein und die Relationen wahren.

Dann würdest Du gaanz anderst reden  

P.S.

Dummschwätzerei ist genau das was Du da sagst ... und auch "Das geht mir alles am Ar*** vorbei".... Das Du diesen A*rsch überhaupt noch hast - verdankst Du nämlich den "Demokraten" ...
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Beitrag Beitrag 36 - Verfasst am: Di Sep 23, 2003 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Demokratie, was ist das?
Ich stell mich jetzt mal dumm (vielleicht bin ich das ja auch? )

Da ist etliches (das allgemeine) Volk. Das hat den Kopf mit vielen täglichen Dingen voll. Und wollen nur in Ruhe leben und werkeln.

Dann gibt es einige Leute die sich ihre Pansion sichern möchten. Das sind zum Teil kluge und erfahrene Leute die sich nur ungeschicktausdrücken und zum anderen Teil Leute die es gelernt haben ihr Unwissen gut zu verkaufen.

Der dritte Teil des Volkes stammt aus dem ersten Teil und arbeitet für den zweiten Teil.

Ich weiss, ich habe mich schlecht verkauft, nun zerreist mich.
Helmut 
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Beitrag Beitrag 37 - Verfasst am: Mi Sep 24, 2003 0:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann Dir sagen was keine Demokratie ist !

.. und keine Demokratie ist in den meisten Ländern dieser Erde. Keine Demokratie ist es wenn Du

- nicht wählen kannst / darfst
- wählen mußt (eine Partei versteht sich)
- Folter/Terror/Willkür herrscht

Keine Demokratie ist : Können Dir die Ossis berichten

Keine Demokratie ist - siehe Saddam/ NordKorea usw.

Keine Demokratie war im 1000jährigen Reich - in den KZs und Gaskammern.

Wer also vor dem Hintergrund meint wir hätten "keine Demokratie" muß verblödet sein oder ne Macke haben.
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Beitrag Beitrag 38 - Verfasst am: Mi Sep 24, 2003 0:56    Titel: Antworten mit Zitat

Klar haben wir eine Demokratie. Gelobet sei den Brettern die die Welt bedeuten. Wir düfren frei wählen. Und der Beifall dem besten Schauspieler. Der hat denn nun die Wahl gewonnen?

Du merkst was aus mir spricht - ein politikverdrossener

MoeKo
Helmut 
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Beitrag Beitrag 39 - Verfasst am: Mi Sep 24, 2003 1:15    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann von mir aus " politikverdrossener" sein, man kann alles mögliche an unserer Demokratie kritisieren, man kann mit diese oder jener (oder allen) Parteien nicht einverstanden sein, man kann diesen oder jenen Politiker/in nicht mögen ..

sei es drumm.

Aber: Man kann nicht behaupten wir hätten keine Demokratie !

Das ist nicht nur erbärmliches Dummgeschwätz - sondern in höchstem Maße gefährlicher Unsinn. Mit Geschwätz dieser Art und diese Haltung hat man die Weimarer Republik zugrunde geredet und den Weg für den Faschismus bereitet.

P.S.

Im Moment gibt es GottseiDank nur demokratische Parteien in den Parlamenten. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Auch der Stoiber ist ein Demokrat !
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