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BPHennek 

Anmeldungsdatum: 05.06.2001 Beiträge: 7473 Wohnort: EXSIS-Elegance
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Beitrag 20 - Verfasst am: Sa Okt 18, 2003 6:24 Titel: |
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Ihr müßt mich wegen des Themas entschuldigen, aber es hat mich wieder einmal überwältigt an dem Jahrestag (des Jahres 1989) an dem die Sache mit DESOWAG bei uns kausal aufgeflogen ist und uns fast ruiniert hat.
Unglaublich mit wieviel Einsatz wir die ganzen Jahre am Thema gearbeitet haben, mit wieviel Politikern, Ärzteverbänden und sonstigen im Gesundheit- und Sozialwesen Verantwortlichen wir diese Zeit über gesprochen haben.
Erreicht haben wir, dass endlich im Februar dieses Jahres mit der Präsentation der Robert-Koch-Studie das Krankheitsbild als solches (Multiple Chemical Sensitivity) öffentlich anerkannt worden ist. Unglaublich wieviele Gutachter-Ratten der Kassen und Sozialversicherungsträger die Ergebnisse dieser Studie immer noch nicht kennen und Menschen, die an den Folgen einer chronischen Vergiftung durch Gift in kleinen Dosen leiden, in die Nähe der Psychiatrie treiben, wiel diese Ratten nicht im geringsten bereit sind sich fortzubilden. Mit viel Geld und Anwälten muss man jede einzelne dieser Ratten vor Gericht aushebeln. Auch die Verblödung der Gutachter schreitet ständig voran!
Ich bitte diesen Thread nicht weiter zu diskutieren und zu schließen!
Danke! _________________ Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand! |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 21 - Verfasst am: Sa Okt 18, 2003 9:25 Titel: |
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Bruno, gegen Geld gibt es leider noch immer kein Gegenmittel!
Und das wird sich nie ändern! _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 22 - Verfasst am: Sa Okt 18, 2003 9:34 Titel: |
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... was nix neues ist.
Ein Onkel von mir, der ein Leben lang bei der BASF gearbeitet hat, seit den frühen 50ziger Jahren ist an dem Gift gestorben. So wie viele seiner Berufskollegen. Es war eine typische BASF-Krankheit welche die Leber auffrißt. Die Gutachter weigerten sich das als Berufskrankheit anzuerkennen. Es wurde sogar behauptet die Leberkrankheit käme vom "saufen" - wobei mein Onkel strikter AntiAlkohliker war und nie einen Tropfen zu sich nahm. Hätte in Ludwigshafen nur einer der Gutachter bestätigt das die Krankheit von der BASF käme, er hätte sein berufliche Existenz ruiniert oder sich gleich aufhängen können.
Mein Vater arbeitet lange Jahre als ArgonSchweißer. Das bringt auch typische Krankheiten mit sich. Die Gutachter betätigten diesen Zusammenhang auch unter 4 Augen. Sagten aber ganz offen: Können wir ned offziell bestätigen - das runiert uns
Es geht dabei halt um vieeel Kohle. Eine anerkannte Berufskrankheit kostet die Industrie jede Menge Knete an Entschädigungszahlungen, Frührente usw.
Letzten Endes alles Problem die man eben nicht nur individuell und nur sehr schwer oder gar ned auf dem Klagewege lösen kann. Dazu bedarf es einen Kampf der höher ansetzt, der politisch ist - Ursachen und Wirkung benennt und aufzeigt. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13679 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 23 - Verfasst am: Sa Okt 18, 2003 9:36 Titel: |
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tach auch !
Tja Geld regiert die Welt.
Und weil Bruno es so möcht :
Thread Closed _________________ Gruß BergH |
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