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Reinhard 
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.05.2001
Beiträge: 2304
Wohnort: Wien

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Beitrag Beitrag 20 - Verfasst am: Fr Apr 19, 2002 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Auch sollte man den Begeisterungsfaktor nicht unterschätzen. War  in der DomRep und sah zum ersten Mal einen Mangrovenwald. Mußte die Fahrt mit dem Boot durch diesen filmen. Das ergab ca. 1 Std. Rohmaterial. Mangrooven vorne, hinten, links, rechts, oben, unten, quer, dick, dünn, verästelt, gerade, gebogen, verdreht, ...... langweile ich euch schon damit. Na und genau so sah mein erster Film darüber aus, Letztendlich blieben 2 Minuten über und die zwischen andere Szenen am Schiff eingeblendet. - und das ist herzeigbar und ermüdet keinen und man bekommt auch einen Eindruck von dem Erlebnis.
_________________
      Gruß

   Reinhard


--------------

ps.: Rechtschreibfehler unterliegen nicht dem Copywright und können frei verwendet werden.
cool 
V.I.P. Lästerexperte


Anmeldungsdatum: 15.08.2001
Beiträge: 53491

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Beitrag Beitrag 21 - Verfasst am: Fr Apr 19, 2002 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, siehst du, so ists eben richtig ----> Reinhard = Meister des digitalen Schnittes.

Bei einem Kindergeburtstag ist - wenns nicht ein voller Amateur filmt ... man kann sogar Kindern den Camcorder in die Hand drücken .. ein paar Szenen werden dann weniger steif wie von Erwachsenenhand ... der Schnitt unwesentlich. Da zählt der Erinnerungswert. Der ist sogar da bei schlechter Beleuchtung und bei Hi8- oder VHS-Aufnahme.

Denn hier die Perfektion suchen zu wollen, auf DVD, mit Second-Hand-Musik unterlegt (BenjaminBlümchen) um das Kindergeschrei zu übertönen, wäre echt krank.

Ich glaub, so manchen Film versaut die Jagd nach der Ultra-Perfektion. Okay, zur Archivierung nur das Beste, aber reisst euch doch keine Haxen aus für etwas, was sich eh kein Mensch (oder nur unter gesellschaftlichem Zwang) ansieht.

Das meiste macht man für sich, aber da trifftet man schon (wird zur Gewohnheit) in technische Materialschlachten ab. Privat brauch ich NIE Premiere (bildet man sich ein). Schon meine drei Lieblinge (keine Angst, ich habe ALLE ;) , kenne alle und hab alle ausprobiert, manche sogar gekauft oder bei Hardware aufgedrungen bekommen) Studio7/VideoDeLuxe/FaCuD sind fast zu viel.

Habe eben einen professionellen Kurzfilm angeguckt: NUR HARTE SCHNITTE! Aber die habens in sich! All der Plunder aus diesen ollen Programmen fehlt. Gezieltes Spiel mit Unschärfe, arger Wechsel zwischen Perspektiven - trotzdem kein Idiotenmusikvideo, das nach 5 Minuten Kopfschmerzen macht und in den Augen brennt.

Tja, da merkt man Professionalität, kann man natürlich nicht mit Selbstgedrehtem vergleichen, würd ich mit MEINEN Filmen auch nicht so machen. Aber man darf andererseits, wie gesagt, nicht ins technisch Überladene ausufern ... man meint häufig, wenn man tolle Sachen zeigt, dann staunen die Zuseher. Ja, 5 Minuten vielleicht, aber nicht mehr die restlichen 55 Minuten. Dann ists NUR noch langweilig. Wer nicht dabei war, für den ists uninteressant - und eine Reise nach Tunesien muss für den nichtmitgereisten Zuseher nahezu Dokumentationsfilmcharakter haben und nicht alle paar Minuten die Mitzi-Tant winkend vor einem Kamel zeigen. Das gefällt vielleicht der Mitzi-Tant, der schneidet man diesen Abfall auf VHS-Cassette zusammen. Einen Videorekorder hat sie und bis sich die Kassette auflöst, ist die Mitzi-Tant längst tot - und hat hoffentlich ein Erbe hinterlassen, das für drei weitere Tunesienurlaube reicht.

"Erinnerst du dich, als die Mitzi-Tant noch mit war ... daaaasssss war eine Kaaaatastrophe!" :D



Zuletzt bearbeitet von cool am April. 19 2002,13:49
_________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt.
Helmut 
globaler Moderator


Anmeldungsdatum: 06.05.2001
Beiträge: 30601
Wohnort: Frankfurt

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Beitrag Beitrag 22 - Verfasst am: Fr Apr 19, 2002 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

@ cool

Respekt ! Gut formuliert und im Kern absolut korrekt !

Ich will es nicht verhehlen: Am Anfang meiner "Videofilmlaufbahn" - insbesondere natürlich seit dem digitalen Schnitt am PC - hab ich auch alles Mögliche (und leider Unmögliche) ausprobiert. Konnte gar net genug fetzige Effekte, Animationen im Film drinne sein. Titels, zerbröselnde Szenen, knallige Musi - na das übliche halt. Hab mich besoffen gemacht mit all den schönen Spielereien. Der eigentlich Film ging natürlich dabei völlig unter. Na gut - hat Spaß gemacht - leider nur mir - die Zuschauer waren leicht befremdet  

War auch net für die Katz - hab dabei einiges gelernt. Vor allem aber: Das es Unsinn ist.

Durch diese Phase muß einfach jeder durch ! Dann kommt der Punkt wo man sich auf das wesentlich besinnt. Stellt eben fest:

Kurzfilm angeguckt: NUR HARTE SCHNITTE! Aber die habens in sich!

So isses ! Das íst das hüpfende Komma ! Hier liegt die Filmkunst begraben. ... da merkt man Professionalität !

Effekte und Animationen haben ihren Sinn - an richtiger Stelle und sparsamst eingesetzt. Kommt eben auch auf den Filminhalt an. Filmvorspann - Abspann - kleine Gags, damit hat es sich aber dann.
_________________
Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied!
Port1 



Anmeldungsdatum: 17.02.2002
Beiträge: 66

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Beitrag Beitrag 23 - Verfasst am: Fr Apr 19, 2002 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

@cool und Reinhard
zwei wirklich tolle Beiträge, bei denen jedes Wort zweimal unterstrichen werden kann, auch meine Unterschrift könnte da drunter stehen, aber besser wären diese Beiträge in der Abteilung Videoschnitt/Grundlagen aufgehoben - oder?

Naja, man muss sein (Video)Material ja erstmal im Kopf encoden (komprimieren), insofern passt es wieder

Gruss Port1
Edi 



Anmeldungsdatum: 08.02.2002
Beiträge: 128

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Beitrag Beitrag 24 - Verfasst am: Fr Apr 19, 2002 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

@ cool

Kompliment, auch von mir. Stimmt haargenau.
Ein Filmprofi hat mal gesagt. Wenn in einem Film viele Effkte sind, könne man davon ausgehen, dass das Ausgangsmaterial unbrauchbar war.
Andererseits kann man ja beim berühmten Urlaubsfilm auch nicht jede Aufnahme zum Vornehinein auf Kontinuität etc. planen, da muss halt vielleicht mal eine weiche Blende rein. Aber allzuviele Effekt und Spielereien sind auch meiner Meinung nach absolut zu vermeiden.

MfG
Edi
RHO 



Anmeldungsdatum: 23.07.2001
Beiträge: 5374
Wohnort: DK

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Beitrag Beitrag 25 - Verfasst am: Fr Apr 19, 2002 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ein home video erzählt, dokumentiert oder sichert "das spätere Wiedererleben früherer Ereignisse" (ist ein Zitat, die Quelle weis ich nicht mehr).
Effekte können die Erzählungen, die Dokumentation, usw. verstärken. Wenn jedoch der Betrachter den Effekt bewusst bemerkt, sollte er m.E. entfernt werden (der Effekt, nicht der Betrachter).
Ich glaube ich benutze 80% harter Schnitt, 15% überblenden und der Rest ist typisch faden. Das kann man wohl mit allen Schnittprogrammen, deshalb habe ich keinen "Liebling".
Gruss, RHO
ricc 



Anmeldungsdatum: 11.04.2002
Beiträge: 6

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Beitrag Beitrag 26 - Verfasst am: So Apr 21, 2002 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe ausversehen einen neuen Thread aufgemacht,
dabei gehört es hierhin
Sorry .....

Frage an Experten :

Die Files vom GoMotion-Encoder welche mal hier gepostet wurden zeigen anscheinend, das die Harware besser
unterstützt wird z.B. GoMoP3.dll, GoMoP4.dll GoMoK7.dll usw.
Im Gegensatz zu TMPG und CCE welche ja nur den normalen
SSE des Pentium unterstützen und nicht den SSE2 des Pentium 4 oder spezielle K7 Befehle.

Wenn man den GoMotion nur als Encoder benutzt und nicht
das Magixproggi zum Authoren, geht das und macht das Sinn ?
Speziell für DVD-Autoring (nicht SVCD).
Ist der GoMotion schneller als der CCE z.B. bei VBR 2Pass ?

Danke Ricc
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