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MoeKo  Gast
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Beitrag 20 - Verfasst am: Mi Nov 24, 2010 13:50 Titel: |
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Chenal Nº 5 ?
Nö - finalit Nr. 5 ! |
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BPHennek 

Anmeldungsdatum: 05.06.2001 Beiträge: 7473 Wohnort: EXSIS-Elegance
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Beitrag 21 - Verfasst am: Mi Nov 24, 2010 14:30 Titel: |
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TomM hat folgendes geschrieben: | Jo,
Das ist in Innenräumen eine Riesensauerei, ab 0,1% Aromatenanteil Kennzeichnungspflichtig als Krebserregend! |
Acha, wenn es gekennzeichnet ist, ist es nicht mehr giftig...
Ist wohl so wie bei Quecksilber, im Beutel hochtoxisch, wird es in das Zahnloch gefüllt ist es Medizin!
Wegsperren diese Leutz, wegsperren... oder am Nordpol aussetzen!
Wie war das noch vor ein paar Jahren?
Klick _________________ Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand! |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 22 - Verfasst am: Mi Nov 24, 2010 14:35 Titel: |
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Nordpol-Vergifter!
Die armen Eisbären.
@Bruno
Ich habe auch (im Aussenbereich) vor 30 Jahren Xyladecor verwendet - Pergola *) 4mal gestrichen,
zwei Jahre später sind die Schwammerl darauf gewachsen - wurde schon längst erneuert,
weil sie total verrottet ist (zerbröselt). Soviel zur "Wirkung" des teuren Xyladecors (jedes Jahr über 10% teurer).
Aber die Leut' sind selber schuld: im Baumarkt gabs ein umweltfreundliches schwedisches
Holzschutzmittel, preislich günstig - ein Jahr später nicht mehr erhältlich, weils kein Schwein gekauft hat.
Alle kaufen Xyladecor und Sadolin. ICH seit 20 Jahren nimmer.
*) für Pergolen empfehle ich salz-druck-imprägniertes Holz, harmlosen Farbanstrich (Lasur) nach Wunsch,
darüber Wachsanstrich ... hält ewich. Wasser perlt ab. _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 23 - Verfasst am: Mi Nov 24, 2010 14:52 Titel: |
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TomM hat folgendes geschrieben: | Eine Frage an cool, habt ihr in Ösiland sowas wie wir, unternehmensregister.de wo man Bilanzen sehen kann?
Würde mich mal interessieren. Hier in D arbeiten die nach meinem Wissen mit kleinen Dienstleistern zusammen. |
Jo, nehm an, es dürfte sowas geben. Ob allgemeinüblich oder Vorschrift weiss ich ned. _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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TomM  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 05.03.2002 Beiträge: 5354 Wohnort: Heilsbronn - meist Wanambi auf See
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Beitrag 24 - Verfasst am: Mi Nov 24, 2010 16:28 Titel: |
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BPHennek hat folgendes geschrieben: | TomM hat folgendes geschrieben: | Jo,
Das ist in Innenräumen eine Riesensauerei, ab 0,1% Aromatenanteil Kennzeichnungspflichtig als Krebserregend! |
Acha, wenn es gekennzeichnet ist, ist es nicht mehr giftig...
Ist wohl so wie bei Quecksilber, im Beutel hochtoxisch, wird es in das Zahnloch gefüllt ist es Medizin!
... |
Wo hab ich das gesagt? Kennzeichnungspflichtig soll heißen, dass entsprechender Arbeitsschutz zur Anwendung zu kommen hat, also Atemschutz, Hautschutz, Augenschutz. Sonst erst mal nix.
horse hat folgendes geschrieben: | beim vorreinigen roch es wie Nagellackentferner(Nitroverdünnung) aber stärker. |
Nagellackentferner riecht nach Aceton, Nitroverdünnung riecht wie Terpentin und ist meist Testbenzin verschiedener Siedebereiche. Beides hat in Innenräumen nichts verloren. Wirf mal Wikipedia an und schau nach den MAK-Werten. Im Zweifel messen (lassen) und das Zeug ablehnen.
Für den Bruno - Aceton ist in Nagellackentfernern nicht mehr drinnen, die Arbeiten mit relativ unschädlichen Sachen, Isopropanol (kosmetisch) und anderen Lösemitteln, wobei ich nicht weiß welche. Die Frauen klagen aber, weil es nun langsamer geht mit dem Lack entfernen.
SDB Aceton: http://assets.chemportals.merck.de/documents/sds/emd/deu/de/1002/100299.pdf
SDB Testbenzin:
http://www.escharr.de/fileadmin/scharr/03_leistungen/Inhalt_Bilder_PDFs/Chemie_PDFs/Sicherheitsdatenblaetter/Testbenzin_135_175_9.pdf
http://www.escharr.de/fileadmin/scharr/03_leistungen/Inhalt_Bilder_PDFs/Chemie_PDFs/Sicherheitsdatenblaetter/Testbenzin_145_200_12.pdf
http://www.escharr.de/fileadmin/scharr/03_leistungen/Inhalt_Bilder_PDFs/Chemie_PDFs/Sicherheitsdatenblaetter/Testbenzin_180_210_9.pdf _________________ so long -> Tom
Wissen ist Macht - macht nichts
(Heinz Erhardt) |
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BPHennek 

Anmeldungsdatum: 05.06.2001 Beiträge: 7473 Wohnort: EXSIS-Elegance
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Beitrag 25 - Verfasst am: Mi Nov 24, 2010 17:34 Titel: |
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Hihi...
"R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen."
und das bleibt dann so für die Restlebenszeit ?
Ich kenne Schreiner die das halbe Berufsleben lang ausgasende Holzgifte einatmeten, jetzt lallen sie nur noch herum, verlieren die Orientierung und finden nicht mehr nach Hause.
Leute, diese armen Menschen müßtet Ihr mal sehen und etwas von dem Kreuz welches die Abnerwandten miterleben müssen, mitbekommen. Si kämpfen einen verzweifelten Kampf mit den Berufsgenossenschaften, die berufsbeding ausgelöste Berentungsansprüch knallhart ablehnen. _________________ Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand! |
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TomM  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 05.03.2002 Beiträge: 5354 Wohnort: Heilsbronn - meist Wanambi auf See
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Beitrag 26 - Verfasst am: Do Nov 25, 2010 2:36 Titel: |
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Ich sehe täglich Abgeordnete, die Orientierungslos sind - junge und alte - waren das alles mal Tischler?
Die Dämpfe in einer Schnapsbrennerei können auch Schläfrigkeit und Benommenheit hervorrufen. Sogar in einer Kelterei und in einer Brauerei kommt das vor. Beim Keltern und brauen entsteht zudem noch CO2 das kann sogar zum Tode führen.
Bruno, Du bist nicht mehr auf dem Stand der Dinge, die Reizworte verbergen sich wo anders, nicht im R67.
Der zum Beispiel:
Benzol
Carc. Cat. 1, Muta. Cat. 2; T, Xi, F; R 45-46-11-
36/38-48/23/24/25-65
Karzinogen Kategorie 1, Mutagen Kategorie 2, Kennzeichnung Toxisch, Gesundheitssschädlich, Leichtentzündlich - Die R-Sätze such bitte selbst raus. 45-46 sind Krebserregend.
Aber im Testbenzin 135/175 sind kleiner 0,1% Benzol daher wird die Kennzeichnung nicht angewandt. Das macht sogar Sinn.
Im Benzin für Deine Kiste sind >1% tankst Du ab heute nicht mehr?
Das ist eines der viele Problme der REACh Verordnung, Jeder Furz wird aufgeführt, jede gefahrgebende Substanz wird einzeln aufgeführt und einzeln mit R+S Sätzen (in Zukunft nach GHS mit H und P Sätzen) erläutert. Das führt zur Überreizung mit der folge, dass nichts mehr beachtet wird. In den Holzschutzmitteln war Pentachlorphenol (PCP), Lindan und Dioxinverunreinigungen - das waren die Gefahrengeber, nicht Schläfrigkeit und Benommenheit. Such mal nach PCP und Lindan. Lindan wird heute noch als Krätzemedikament eingesetzt! Der MAK Wert liegt bei 0,1ppm. PCP ist mit T+ (sehr Giftig) gekennzeichnet aber es hat eine Biologische Halbwertszeit von etwa 1 - 3 Wochen. Trotzdem steht es unter dem Verdacht krebserregend zu sein und hat DESHALB keinen MAK Wert.
Pentachlorphenol (PCP) Bayerisches Landesamt für Umwelt 2008 hat folgendes geschrieben: | Die höchsten PCP-Werte werden nach privater Anwendung gefunden, da diese häufig mit besonderer Gründlichkeit mehrfach mit sattem Auftrag erfolgte. Grundsätzlich war der Einsatz nur für den Außen-bereich oder in Feuchträumen vorgeschrieben. Dennoch wurden PCP-haltige Holzschutzmittel in den 60er und 70er Jahren oft in Innenräumen eingesetzt. Besonders hoch sind die eingesetzten Mengen in Häusern mit hohem Holzanteil, z.B. Baracken, Hallen, Silos, Scheunen, Pavillons, Kindergärten in Holzbauweise |
Pentachlorphenol (PCP) Bayerisches Landesamt für Umwelt 2008 hat folgendes geschrieben: | Das Beschwerdebild des sog. Holzschutzmittelsyndroms ist überwiegend unspezifisch und stellt sich als chronisches Ermüdungs- und Erschöpfungssyndrom dar: Genannt werden erhöhte Infektan-fälligkeit, Hautausschläge, Gleichgewichtsstörungen, Schlaflosigkeit, Nachtschweiß, Müdigkeit, Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Nervenschmerzen, motorische Schwäche mit Muskel- und Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Unverträglich-keit von Kaffee und Alkohol, Haarausfall und Kopfschmerzen.
Bislang ist das Holzschutzmittelsyndrom weder wissenschaftlich definiert noch allgemein akzeptiert. Manchmal lässt sich eine Besserung und ein Wiederauftreten der Beschwerden erkennen, wenn in einem mehrwöchigen Versuch der Betroffene für eine bestimmte Zeit keinen Kontakt mit PCP hat und anschließend wieder exponiert wird. Dies könnte möglicherweise als Hinweis für einen Kausalzusam-menhang gewertet werden. Von einzelnen Ärzten ist toxischen hirnorganischen Psychosyndromen, Störungen des Gleichgewichtssystems, der Hirndurchblutung und der zentralnervösen Funktion mit speziellen Methoden nachgegangen worden, ohne dass diese Ergebnisse bisher wissenschaftliche Anerkennung gefunden haben. |
Der komplette Bericht ist hier:
http://www.lfu.bayern.de/umweltwissen/doc/uw_50_pentachlorphenol_pcp.pdf
Man glaubt mittlerweile, dass die Verunreinigung mit Dioxin Furanen oder die Lösemittel die eigentliche Ursache für die Symptomatik sind. _________________ so long -> Tom
Wissen ist Macht - macht nichts
(Heinz Erhardt) |
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