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MoeKo 
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Beitrag Beitrag 60 - Verfasst am: Fr Jan 09, 2004 0:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Veränderungen im Bild treten nur an den Stellen auf wo aus welchen Gründen auch immer wirklich neu berechnet (gerendert) wird.

Jupp, ich muss mich korrigieren:

Die Veränderungen treten nur in den Bildern auf welche aus welchen Gründen auch immer wirklich neu berechnet (gerendert) werden.
wenzi 



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Beitrag Beitrag 61 - Verfasst am: Fr Jan 09, 2004 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

@mb1: Vielen Dank für Deine Mühe. Man lernt doch nie aus. Bisher war ich immer der Meinung, man kann problemlos zwischen den beiden Farbgräumen konvertieren.

Ich habe mich ebenfalls schon öfters mit dem Generationen-Problem und dem daraus resultierenden Qualitätsverfall bei Verwendung diverser DV-Codecs beschäftigt. Nur mit (Null-)Filtern zu arbeiten, damit das Programm rendert, genügt m.E. nicht. Man muss das Bild leicht "bewegen", denn es gibt Codecs (z.B. der von Vegas), die das unbewegte Bild nach 1-2 Generationen nicht weiter verschlechtern. Man muss es also jeweils vor jedem neuen Rendervorgang um ein paar Pixel in seiner Lage verändern, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Nur so kann man einen echten Filter ohne Wirkung simulieren.

Der MS-DV-Codec fährt übrigens auch bei einem starren Objekt sehr schnell in der Qualität runter. Mit Vegas dagegen kann man damit 20 mal rendern, ohne dass es etwas ausmacht.



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BPHennek 



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Beitrag Beitrag 62 - Verfasst am: Fr Jan 09, 2004 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mit Vegas dagegen kann man damit 20 mal rendern, ohne dass es etwas ausmacht.


Kommt das in der Amateur-Praxis wirklich so oft vor?

Im Intro-Bereich komme ich vielleicht auf die dritte Generation (meist nur auf eine zweite!) und sonst ist es immer nur ein einmaliges Rendern!
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wenzi 



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Beitrag Beitrag 63 - Verfasst am: Fr Jan 09, 2004 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nein - in der Praxis kommt man bisweilen vielleicht bis zum dritten Rendern, je nach Arbeitsweise. Ich versehe z.B. meine Filme bereits im Rohschnitt mit 16:9-Masken (weil ich das Format mag). Dann geht der Film wieder zurück aufs Band. Später beim Feinschnitt wird natürlich mindestens 1x gerendert (bei den Filtern und Effekten). Nun bleibt das Material evtl. auf der (Wechsel-)Platte liegen und wird zusammengefasst. Beim Endschnitt kommt dann vielleicht noch eine Farbkorrektur dazu - macht also drei Generationen. Wenn der Codec bereits nach 2 Generationen sichtbar Murks macht (wie der MS-DV-Codec), dann sollte man besser bei der zweiten Generation (= 1x rendern) bleiben.



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BPHennek 



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Beitrag Beitrag 64 - Verfasst am: Fr Jan 09, 2004 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe ich auch so!
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Avalon 



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Beitrag Beitrag 65 - Verfasst am: Fr Jan 09, 2004 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bisher war ich immer der Meinung, man kann problemlos zwischen den beiden Farbgräumen konvertieren.


Das kann man auch, aber es ist schwieriger als wenn man ein einem einzigen Farbraum bleibt. Ist wohl eine Frage der Genauigkeit der Berechnung.

Vegas ist das "lebende Beispiel" dafür. Es arbeitet in RGB und dennoch bleiben die Chrominanz und Luminanz von DV nach Rendern unverändert.

Zu der Anzahl der Rendergenerationen:

Es geht dabei nicht unbedingt darum, die Praxis nachzuahmen, sondern vielmehr darum herauszufinden, welche Art von Verlusten an welcher Stelle ein Codec denn überhaupt erzeugt.
Nach 10 oder 20 Rendergenerationen erkennt man das einfach leichter als in der 2. oder 3. Generation. Das gilt aber eben nur für Analysezwecke.

Darüber, wieviel Rendergenerationen in der Praxis anfallen, sollte man keine Pauschalaussage treffen. Ich denke zwar auch, dass in den meisten Fällen eine dritte Rendergeneration das Maximum sein würde, aber da sowas stark von der Art der bearbeitenden Projekte und von der Arbeitsumgebung abhängt, kann man das darauf nicht festlegen.
Bei vielen Projekten habe ich überhaupt keine Rendergeneration. Das Material kommt über Firewire als DV rein, wird geschnitten und geht danach direkt wieder als DV über Firewire raus. Ohne Rendern der Bildinformation.
Meist komme ich aber doch in die erste Rendergeneration, da zumindest hie und da 'ne Blende verwendet wird und einige Einstellungen eventuell korrigiert werden müssen. Ich hatte aber durchaus auch schon Projekte, die durch die Gesamtkonstruktion und die Rahmenbedinungen 5 bis 6 Rendergenerationen erforderten.
Leute, die Videos im Werbe- oder Musikclipstil machen, die werden gewiss auch noch weitere Rendergenerationen erreichen.

Marco



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Stef 



Anmeldungsdatum: 05.02.2002
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Beitrag Beitrag 66 - Verfasst am: Fr Jan 09, 2004 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

@ mb1

Der grosse Würfel ist der YCbCr Werteraum, wenn die drei Werte Y Cb und Cr alle Werte von 0 bis 255 annehmen können.

Der kleine Quader ist der gültige (valid) YCbCr Werteraum für RGB Werte wenn die R, G, B Komponenten den Bereich on 0 bis 255 annehmen. Häh?

Blöd ist, dass in der Bildunterschrift RGB auftaucht und im Bild nicht. Noch blöder ist, dass einem die Zahlen 0 und 255 so verdammt bekannt vorkommen...

Wenn man jetzt den Text nicht liest, könnte man nämlich auf die Idee kommen, dass der grosse Würfel RGB Werte sind. Dem ist aber nicht so.

Im Text darunter wird erläutert, dass normalisierte RGB Werte den Werten im kleinen Quader entsprechen sowie dass YCbCr Werte ausserhalb des kleinen Quaders zu RGB Werten führen, die grösser sind als es eine Normalisierung zulässt.

Normalisierte RGB Werte interpretiere ich als legale RGB Werte. Grössere Werte als der Normwert dementsprechend als illegale Werte. Legal im Sinn legal für eine 8-Bit (0-255 pro Kanal) Anzeigeelektronik.

Aber rechentechnisch muss man ja auch nicht auf 8-Bit beharren, sondern könnte ja auch 12 oder 16-Bit pro RGB Kanal nehmen...

Über die Legalität von YCbCr Werte ausserhalb des valid YCbCr Quaders werden keine Aussagen gemacht. Da würde ich jetzt gerne umblättern ;)

Jetzt könnte man sich das Clipping vom DV Codec ansehen , ob der Bereich 235-255 innerhalb von (ja was jetzt, RGB = valid YCbCr oder YCbCr allgemein? Und wieso habe ich da nur eine Zahl, RGB und YCbCr werden doch durch ein Zahlentripel beschrieben?) liegt.

Und wenn einige Kameras Werte im Bereich 235-255 raushauen, muss das ja noch nicht standardkonform sein.

(Immer vorausgesetzt, die Analysetools zeigen das richtige an und schleppen selbst keine Konvertierungsprobleme ein).

BTW. Das Buch scheint gut zu sein - was hälst Du im restlichen Teil davon?



Zuletzt bearbeitet von Stef
Avalon 



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Beitrag Beitrag 67 - Verfasst am: Fr Jan 09, 2004 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und wenn einige Kameras Werte im Bereich 235-255 raushauen, muss das ja noch nicht standardkonform sein.


Es sind nicht nur einige Kameras, eigentlich machen das alle DV-Kameras. Ich hab zumindest noch keine erlebt, die das nicht machen würde.

Es ist dennoch standardkonform nach der ITU-601, denn dort wird der Bereich zwischen 1 und 15 als Untersteuerungsreserve (Footroom) und der Bereich zwischen 236 und 254 als Übersteuerungsreserve (Headroom) definiert.
16 ist als Schwarz definiert, 235 als Weiß. Es gibt aber in der Tat sowas wie Super-Schwarz und Superweiß, eben der Footroom und der Headroom.

Illegal sind lediglich zwei Werte, nämlich 0 und 255. Diese Werte sind für Steuersignale reserviert.

Marco
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