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ronald 



Anmeldungsdatum: 19.11.2002
Beiträge: 100

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: So März 02, 2003 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich hätte gerne ein paar Tipps zu folgendem Thema:

Projekt: rund 50 Stunden Video-Dokumentation "Natur"

Die Aufnahmen in DV-Format möchte ich mit Pinnacle Studio 8
bearbeiten (Tex einfügen, schneiden...) und in avi-Format umwandeln.
Das bearbeitete Material möchte ich komprimieren, so dass es
in mittel bis guter Qualität auf dem PC abspielbar ist.
Welches Format soll ich wählen und evtl. welchen legalen Codec.
Bin für jeden Ratschlag dankbar,
Gruß
Ronald
Wolfgang 



Anmeldungsdatum: 14.12.2002
Beiträge: 1876
Wohnort: Wien

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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: So März 02, 2003 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Habe ich das richtig verstanden? 50 Stunden Video?? Ist ein wenig lang, oder? Da benötigst du ja umfassende Drehbücher und Planungen, sonst wirds nichts - und viel Zeit zum Schneiden!

Aber gerade deshalb würde ich das definitiv nicht mit der studio software machen, sondern eher mit Uleads MediaStudio 6.5 Pro, Adobe Premiere 6.5 oder Vegas Video 4. Egal welches davon, alles ist professioneller als Studio 8!
Am preiswertesten ist MSP 6.5, da man von einer Vollversion von Uleads Videostudio 5 (40 Euro) ein Upgrade zu MSP 6.5 (110 Euro) etwa bei www.amazon.de kaufen kann. Vegas Video 4 ist sehr gut, bis 15.3. gibs auf der Homepage eine Sonderaktion, bei der man auch was sparen kann.
http://www.sonicfoundry.com/download/step2.asp?DID=437

Installiere dir auf jeden Fall direct X9.0 - gerade laufende Tests der www.videofreunde.de haben gezeigt, daß der neue microsoft DV-codec hier eine offenbar sehr gute Qualität hat - und das gratis. Alternativ gibts den mainconcept-DV-codec.

Verwende in jeden Fall entweder windows 2000 oder XP - nur damit sind Datein über 4GB möglich! Und investiere gleich in eine zweite Videofestplatte, 7200 upm sind gut, mindestens 80 GB, besser gleich 120 GB.



Geschnitten werden sollte grundsätzlich in DV-avi, somit braucht der PC eine firewire-Karte - falls nicht vorhanden nimm die Terratec Cameo 400 oder 600, da ist auch die MSP 6.0 SE Version dabei, von der man ebenfalls zur MSP 6.5 Pro Vollversion upgraden kann (und sich so das VideoStudio erspart). Kosten etwa 80 bzw 120 Teuro.

Für die Darstellung am PC kann man tatsächlich DivX5 wählen - aber erst das Video fertig schneiden, und dann in 2pass mode encoden (idealerweise in der freeware virtualdub). Bei PC Darstellung unbeding deinterlacen und smartsmooth Filter verwenden.

Alternativ ist auch die Umwandlung etwa zu SVCDs denkbar, die wären auch auf dem standalone DVD-player abspielbar. Die Umwandlung kann mit TMPGenc erfolgen. Alternativ haben die oben genannten Software-Tools auch mpeg-Encoder integriert, offenbar alle den von mainconcept. Der liefert aber gerade bei svcd eine eher bescheidene Qualität. TMPGenc ist hier deutlich besser, rechnet aber auch deutlich länger (Nachtarbeit), hat aber den Vorteil relativ billig zu sein.
_________________
Gruß,
Wolfgang

http://videotreffpunkt.com
ronald 



Anmeldungsdatum: 19.11.2002
Beiträge: 100

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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: So März 02, 2003 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Deine Tipps sind für mich sehr aufschlussreich.

Also die ca. 50 Stunden Video werden in einem Zeitraum von 1-2 Jahren anfallen, die anfallenden Filme werden zwischen 10 und 60 Minuten lang sein.

Die Wiedergabe sollte an verschiedenen Rechnern mit den dort vorhandenen Mitteln (z.B. Windows Mediaplayer) möglich sein - deshalb denke ich, scheidet SVCD wohl aus - oder?

Und wie sieht es mit DivX5 aus, ist das legel und ohne Probleme auf verschiedene Rechner zu installieren ?

Viele Grüße

Ronald
Der Karl 
V.I.P. Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.02.2002
Beiträge: 1416

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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: So März 02, 2003 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

>Und wie sieht es mit DivX5 aus, ist das legel und ohne Probleme auf verschiedene Rechner zu installieren ?

Wenn es wirklich viele verschiedene Rechner sind, würde ich zur Verwendung von
MS-MPEG4v2 raten. Das hat der Windows Media Player ab 6.x schon eingebaut und
man muß gar nix installieren. Zweipass ist bei Verwendung von Nandub auch möglich.

Für den Ton wäre MP3 mit Bitraten so ab 128kbps angebracht, das ist auch schon im WMP dabei.

Grundsätzlich mußt Du DV für PC-wiedergabe deinterlacen, das weißt Du aber sicher schon.

Gruß Karl
_Garfield_ 



Anmeldungsdatum: 29.06.2002
Beiträge: 3204
Wohnort: Wuppertal

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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mo März 03, 2003 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Oder eben MPEG1, schön kompatibel, läuft überall unter Windows, Linux, etc.

Zitat:
Und wie sieht es mit DivX5 aus, ist das legel und ohne Probleme auf verschiedene Rechner zu installieren ?

DivX ist vollkommen legal, hat nur so einen schlechten Ruf bekommen, weil so viele illegales damit gemacht haben. Allerdings muss dann erstmal auf allen PCs das installiert werden, was natürlich aufwändig ist.
Fuchsfilm 



Anmeldungsdatum: 14.01.2003
Beiträge: 63
Wohnort: Dreieck:  Köln - Düsseldorf - Mönchengladb.

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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mi März 05, 2003 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

@ Wolfgang

... nach dem Schnitt  (für PC-Wiedergabe):

Erst im 2pass mode encoden (Virtualdub).
DV unbedingt deinterlacen und smartsmooth und
- d  - a  - n - a - c -  h  erst
DivX5 anwenden. Hab` ich das richtig verstanden ??

Gruß
Helmut
_________________
Fuchsfilm - Helmut

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Medion-PC, WinXP - 1,8 GHz, Pentium 4 – GeForce3 Ti 200.  512 KB RAM
                 DigiCam:  CANON XL-1 ( leider !!   o h n e   AV-in)
Helmut 
globaler Moderator


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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Mi März 05, 2003 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ufffffff

Aber : Wenn man sich schon so ne "Scheißarbeit" macht - dann die bearbeiteten Schnittprojekte doch zumind. wieder auf DV-Band spielen, evtl. als DVD (mpg-2) machen und DANN erst daraus die PC-Version erstellen.

Wäre doch voll für den Poppo so ein Projekt nur in einem Format zu machen das ich dann nicht auf TV glotzen kann !
_________________
Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied!
Scory 



Anmeldungsdatum: 28.06.2002
Beiträge: 148

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Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Do März 06, 2003 1:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du keine Angst vor Linux hast, könnte ich Dir noch weitere, höchst interessante wie anspruchsvolle Alternativen vorschlagen. Ich habe mich in den letzten Wochen sehr viel mit DIVX & Co. beschäftigt - und da ich seit langer Zeit auch Linux kenne, habe ich mich unlängst auch dort nach Codecs und Codiersoftware umgeschaut - mit überraschendem Erfolg.

Speziell die Implementierung des Open Source Projects libavcodec (Bestandteil des ffmpeg MPEG4-Projekts) ist wirklich überzeugend - sowohl Qualität wie auch Codiergeschwindigkeit betreffend. Es ist allerdings für Nicht-Linux-Kenner nicht ganz einfach, die benötigte Software richtig zusammenzuschnüren und ans Laufen zu bringen - das alte Problem, weswegen Linux nicht den Verbreitungsgrad besitzt, den es eigentlich verdient hätte.

Solltest Du aber ernsthaft Interesse an eine solchen Lösung besitzen, so biete ich Dir zumindest für die Installationsphase meine Unterstützung an.

MfG
Scory



Zuletzt bearbeitet von Scory
ronald 



Anmeldungsdatum: 19.11.2002
Beiträge: 100

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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Do März 06, 2003 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

@Scory
Vielen Dank für dein Angebot, aber in dem Laden wo ich arbeite gibt es nur M$.

@Helmut
Das Rückspeichern ist eine gute Idee!

Ich habe MS-MPEG4v2 und VCD getestetet, mir gefällt VCD besser.
Ist es VCD-konform variabler Bitrate zu erstellen?
(z.B. 200 / 1000 / 1800)

Gruß
Ronald
Der Karl 
V.I.P. Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.02.2002
Beiträge: 1416

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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Do März 06, 2003 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

>Ich habe MS-MPEG4v2 und VCD getestetet, mir gefällt VCD besser.


Hmm, kann ich zwar nicht bestätigen - haste wohl in VCD-Auflösung verglichen.
Egal, Du mußt ja damit glücklich werden...

>Ist es VCD-konform variabler Bitrate zu erstellen?

Das ist doch völlig wurscht. Du willst doch keine konforme VCD für Stehallein machen,
sondern einfach einen MPEG1-stream, den den M$WMP auch abspielt.

Gruß Karl
Wolfgang 



Anmeldungsdatum: 14.12.2002
Beiträge: 1876
Wohnort: Wien

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Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: Do März 06, 2003 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
@ Wolfgang

... nach dem Schnitt  (für PC-Wiedergabe):

Erst im 2pass mode encoden (Virtualdub).
DV unbedingt deinterlacen und smartsmooth und
- d  - a  - n - a - c -  h  erst
DivX5 anwenden. Hab` ich das richtig verstanden ??

Gruß
Helmut

hast du richtig verstanden - die beiden Schritte deinterlacen und smartsmooth(en) sind eher Bildaufbereitungsschritte, um die Qualität des DivX zu optimieren.

Helmut hat recht, auf jeden Fall aber bei so einem Projekt möglichst hochqualitativ das Schnittmaterial sichern - und das ist immer noch das Zurückspielen auf DV-avi über firewire auf einen camcorder, der DV-avi kann.

DivX - noch eine Anmerkung: es gibt praktisch keine DVD-Player, die das abspielen können. Das geht eigentlich nur am PC gut. Wenn ihr auf DVD-Player abspielen wollt, dann solltet Ihr erwägen, einen DVD-brenner anzuschaffen, oder zumindest auf SVCD zu brennen. Aber wohlgemerkt, das ist alles zusätzlich zum Zurückspielen auf DV-avi Band.
_________________
Gruß,
Wolfgang

http://videotreffpunkt.com
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