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okrim 
Anmeldungsdatum: 16.03.2003 Beiträge: 3
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mo März 17, 2003 0:13 Titel: |
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Hi stuff,
hoffe jemand kann mir helfen.
Habe ein Urlaubsvideo in Premiere 5.1c geschnitten und
habe nun Probleme es mit dem CCE (2.62, 2.64, 2.66) unter Win98SE oder Win2000 zu exportieren .
Das Video (interleaced) ist im Format 786x576 MJPEG von einer DC30 Karte und soll,
da ich eine SVCD erstellen will nach 480x576 gerendert werden.
Ich sitze nun schon über eine Woche an dem Problem und habe mitllerweile fast alle Einstellungen ausprobiert. (verschiedene Matrizen: Standard, Angels Interleaced, Andreas u.a.) - leider ohne Erfolg. Bitrate: AVR: 2300kB,
Min 1000kB, Max 2580kB
Im Prinzip ist der Fehler an folgender Stelle reproduzierbar: Ich habe eine Landkarte gefilmt => viele Details => hohe Datenmenge, dieses Filmstück habe ich, da es verwackelt war auf Standbild beim In-Point gesetzt. CCE kann den Teil mit CBR exportieren aber leider nicht mit VBR (jedenfalls nicht immer) Es kommt dann folgende Fehlermeldung (beim 2-ten oder 3-ten Lauf:
"CCE encoding failed - VBR VBV ovr frame #141 (1:00:01:22)
P171504 max 168910 pln 416.00 rel 2593,80 1.02 qsv 1.00 - 1.07 "
=> die FrameNummer (und damit der Zeitpunkt) ist bei mehreren Versuchen nicht genau die gleiche
Dieses Stück habe ich dann genauer untersucht: Ich habe einen Weichzeichner-Filter über dieses Stück gelegt und den Anti-Noise Filter im CCE angeschaltet und siehe da, es hat funktioniert. Die Freude dauerte aber nicht lange, beim finalen Export des ganzen Films( ca. 40 min), ist er wieder an dieser Stelle (und das nach 20 Stunden) hängengebleiben. Daraufhin habe ich die Standbild-Einstellung von Premiere ausgeschaltet und zwei Frames (2Teilbilder) so oft hintereinander angefügt bis die Dauer der Scene (5s) erreicht war. Dies klappt zwar, sieht aber voll Sch... aus, da das Bild zittert.
Also ich könnte mit der einen Scene leben, aber es ist ein
grundsätzliches Problem. Bei einer folgenden Scene tritt das gleiche Problem (immer bei Standbildern) auf. D.h. bei manchen Standbildern (In- oder Out-Point von Clips) funktionierts, bei anderen nicht.
Also falls jemand irgendeine Idee (sei sie noch so abwägig) hat oder jemand mit der Fehlermeldung was anfangen kann bitte posten, weil Standbilder sind super genial.
Rechner: A7V266-E mit 1700Mhz AthlonXP
Gruß
okrim |
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shh 
Anmeldungsdatum: 01.03.2002 Beiträge: 959
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mo März 17, 2003 12:23 Titel: |
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Zitat: | "CCE encoding failed - VBR VBV ovr frame #141 (1:00:01:22)
P171504 max 168910 pln 416.00 rel 2593,80 1.02 qsv 1.00 - 1.07 "
=> die FrameNummer (und damit der Zeitpunkt) ist bei mehreren Versuchen nicht genau die gleiche
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Solche Fehlermeldungen bringt der encoder, wenn ihm die Datenrate zu niedrig ist, oder der Spielraum zwischen avrg. und max. zu klein ist.
Maximum hochschrauben, dann müsste es auch klappen. Fast alle DVD-Player spielen bis 4Mbps problemlos ab.
(Hast du die overscan-Ränder schon geschwärzt? Damit konntest du nochmal unwichtige Datenrate sparen)
Zitat: | Dies klappt zwar, sieht aber voll Sch... aus, da das Bild zittert |
Zittern kommt i.a. von vertauschter Halbbildreihenfolge.
Leider sind einige analoge capture-Karten sehr anfällig für sowas. Kommt so ein Vertauschen in einem Film öfters vor, wird man um deinterlacen nicht drumrum kommen. Ist das Zittern immer, muss man das MPEG nachträglich auf bff patchen (ReStream). Der CCE gibt immer tff aus.
Schönen Gruß
shh _________________ shh >>> shh's MPEG-tools |
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okrim 
Anmeldungsdatum: 16.03.2003 Beiträge: 3
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mo März 17, 2003 16:38 Titel: |
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Danke für die schnelle Antwort und überhaupt ein großes Dankeschön an alle die sich so reinhängen. Lese schon seit
geraumer Zeit "still" mit.
Zum Problem:
Dass mit der Datenrate ist mir eigentlich klar (Karte hat viele Details), deshalb hab ich es auch mit dem Weichzeichner probiert. Andererseits hab ich im Zusammenhang beim DVD2SVCD mal gelesen, dass es ein Unterschied von 300 kB nach oben und unten ausreichen soll und 4Mbps ist dann ja leider nicht mehr SVCD-(Standard)-Konform.
Schwarze Ränder habe ich übrigens mit dem "Beschneiden"-Filter eingefügt. Oben und unten 11% => mehr als der Overscan-Bereich wird eingeschwärzt.
Ob die Halbbilder an der Stelle vertauscht sind, werde ich nochmal checken. Da sich aber schon 2 Frames so unterscheiden, glaube ich dass dass Zittern schon bei der Aufnahme entstand. Ein Deinterleacen des Filmstücks hatte ich einmal mit Premieres Einstellung und einmal mit dem FilmFX-PlugIn probiert, hat leider nichts gebracht, der CCE ist trotzdem hängengeblieben.
Ich hab jetzt mal den CCE 2.50 benutzt mit der Matrix "Very Low"; bei Tests des Teilstück ist er durchgelaufen - beim Muxen mit bbMPEG kommen aber auch wieder DTS/PTS-Fehler
(an dieser Stelle), was ja wohl auch auf eine zu hohe Datenrate hindeutet. => Was kann ich daran ändern?¿?¿
Hatte den Export gestern nach meinen Post gestartet, musste jetzt feststellen das er wegen eines Checksum-Errors stehengeblieben war. Hab wahrscheinlich den CRC-Check Patch vergessen. - Jauuuul ;-)
Werde den Export jetzt nochmal starten und je nachdem, wie lange es dauert bis er hängenbleibt (Ha Ha) mich dann noch mal melden.
Gruß
Mirko, der langsam an CBR denkt |
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EiGuscheMa 
Anmeldungsdatum: 10.09.2002 Beiträge: 1578
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mo März 17, 2003 16:47 Titel: |
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Besser als ein Frame-hold am in-point ist es, ein Standbild zu exportieren ( bmp eignet sich in der Regel)
Beim 6-er Premiere ist es Export/Clip/Frame.
Dann mit Photoshop oder so deinterlacing des Standbildes machen.
Und schliesslich das Standbild an Stelle des verwackelten Clips importieren.
Manchmal muss dann auch noch unter Clip-Field-options das "deinterlace if speed is below 100%" abgeschaltet werden.
hoffentlich hilfts.
Nebenbei: auf einem 1700er Athlon darf ein 40min Film mit CCE keine 20 Stunden dauern. Oder machst Du da noch weitere Verrenkungen mit Weichzeichner und so? |
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shh 
Anmeldungsdatum: 01.03.2002 Beiträge: 959
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mo März 17, 2003 17:11 Titel: |
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> dass es ein Unterschied von 300 kB nach oben und unten ausreichen soll
Würde ich nicht empfehlen. Mit 300kB hat der encoder ja kaum Spielraum zum Optimieren.
Entscheidend ist auch nicht die Gesamtbandbreite, sondern die Abstände min<->avrg und avrg<->max. Ich hatte auch mal eine Quelle, da reichte eine 150kbps Differenz zwischen avrg und max nicht aus. Du hast 280kbps Unterschied (2300<-> 2580kbps).... hmmm.
Offensichtlich reicht die Differenz, oder deine niedrige avrg. Rate das nicht aus. => Hochschrauben.
Vielleicht ist auch irgendwas an der VAF-Datei vermurxt. => Löschen, damit eine neue erstellt wird.
> SVCD-(Standard)-Konform
Die meisten Player interessiert der Standard nicht. Weder nach oben, noch nach unten. (Pioneer-Player spielen zB nicht alles, was nach Standard erlaubt wäre)
Laut Standard sind auch avrg 2600kbps erlaubt. Man soll nur die maximale Streamrate (Video+Audio+MultiplexingOverhead) von 2788800bps nicht überschreiten. D.h. du hast noch einiges an Spielraum nach oben, sei's mit Standard, oder ohne.
> Matrix "Very Low";
Ist nicht gut für deine Quelle. Lieber mb1-interlaced oder ähnlich verwenden. Der CCE quantisiert schon vernünftig nach.
> beim Muxen mit bbMPEG kommen aber auch wieder DTS/PTS-Fehler
SVCD-Scan-offsets abschalten.
Sequence-header-aligning abschalten.
Die Multiplexing-Rate auf Null stellen, damit bbMPEG selber entscheidet, was nötig ist. (Dann gibts auch keine underflows)
> Mirko, der langsam an CBR denkt
Bloß nicht!
Schönen Gruß
shh _________________ shh >>> shh's MPEG-tools |
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okrim 
Anmeldungsdatum: 16.03.2003 Beiträge: 3
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Beitrag 5 - Verfasst am: Mi März 19, 2003 6:28 Titel: |
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Hi,
habe es gestern nochmal mit BMP- Standbilder und dem 2.66 probiert - ist aber beim 3 Lauf hängengeblieben, obwohl einige Testversuche (1min bis 3min) bei dieser Sequenz durchliefen.
Der Film besteht aus zwei Teilen (je 40min), wobei der erste Teil gerade durchlief (wenigstens ein Lichtblick).
>Laut Standard sind auch avrg 2600kbps erlaubt. Man soll nur die maximale Streamrate (Video+Audio+MultiplexingOverhead) von 2788800bps nicht überschreiten.
Deshalb 2580kbps Video (besser noch 2560kbps) + 160kbps Audio.
Danke für den Tipp mit der Multiplexing-Rate.
Wie oben schon erwähnt, habe ich dass mit den BMP-Standbildern probiert - der CCE hat dabei offensichtlich ein Problem. Die Datenrate ist bei einigen Standbildern (s.u.) höher, als wenn ich das orginale verwackelte Video rendere, dass ja mehr Unterschiede zwischen den einzelnen Frames aufweist und demnach eine höhere Datenrate erzwingen müßte. Der CCE läuft mit dem verwackelten Video im Gegensatz zum Standbild bei gleicher Dauer durch!! Daraus folgt für mich, dass nur der Sprung der Bitrate (=> zu hoher Peak) den CCE durcheinander bringen!
Das erklärt auch, dass 2 Frames hintereinander gestückelt (also bei gleichbleibender rel. hohe Bitrate im Anschluß an einer Sequenz) durchlaufen ein reines Standbild nicht. Die Standbilder muss man aber differenzieren, der festgestellte Fehler des CCE tritt nur auf, wenn das Standbild in einer Videosequenz mit vielen Details liegt. Konkret war das bei mir eine gefilmte Landkarte und einem Zoom einer Wandmalerei über einer Kircheneinganstür. Was vielleicht nur Zufall ist, beide "Motive" haben den gleichen Farbraum (viel gelb/orange).
Ich werde jetzt die betroffenen Stellen per Schwarzblende am Anfang und Ende einzeln mit CBR rendern und dann in VCDEasy ohne Wartepause zwischen den anderen Clips (mit VBR) entsprechend einfügen.
> auf einem 1700er Athlon darf ein 40min Film mit CCE keine 20 Stunden dauern
Mit dem 2.62 und eingschalteten Anti-Noise sogar 24H. Ist blos immer beim 3-ten Lauf hängengeblieben. Mit dem 2.66 ohne Anti-Noise hat der 1-te Teilfilm(40 min) ca. 14H gedauert. Der Performance-Einbruch kommt durch den verwendeten FilmFX 2.35-Filter, der die Farben korrigiert bzw. einfach übersättigt. Hat sich aber wirklich gelohnt - kann ich nur empfehlen. Der CCE korrigiert die Farben wieder etwas nach unten und das Ergebnis kommt richtig gut.
Gruß
okrim |
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EiGuscheMa 
Anmeldungsdatum: 10.09.2002 Beiträge: 1578
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Beitrag 6 - Verfasst am: Mi März 19, 2003 9:30 Titel: |
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Hallo nochmal,
tja manchmal geht so´n Tip nach hinten los. Ich habe mit der Methode "Standbild exportieren" gute Erfahrungen gemacht.
Ist jetzt nicht ganz einfach auseinanderzuklamüsern:
Premiere 5.1c, FilmFX, MJPG (DC30), jedes oder eine Kombination davon kann dazu führen, dass der CCE im 1.Pass eine zu kleine Grösse für den VBV annimmt.
Daher vermutlich der Hängenbleiber.
Denn Sprünge in der Bitrate werden ja schon im 1.Pass erkannt, erzwingen das Einfügen eines I-Frames an der Stelle.
Das kann zwar beim späteren Muxen Ärger wegen zu hoher Bitrate machen, hängt aber den CCE nicht auf. |
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