AC3 Downmix Delay, Fragen dazu

[Robert A]

Hallo,

gleich zu Anfang möchte ich nur erwähnen das ich alle Schaltjahre mal ne VCD oder SVCD erstelle.
Bisjetzt insgesamt 4 und davon sind 3 aus eigenem DV-Material.

Jetzt habe ich aber die "komischen" VOBs auf meiner Platte rumfliegen und habe es auch geschafft das ganze auf eine
VCD bzw. zwei SVCD so zu bannen das man es anschauen kann. Sprich es funktioniert, war aber ne schwere Geburt.

Nun habe ich eins, zwei Fragen zum Sound.

Ich habe ja generell unter DVD2AVI die Möglichkeit den Ton als AC3 oder WAVE mit auszugeben.

Was macht qualitativ mehr Sinn, in DD als WAVE zu erstellen oder als AC3 und dann weiterverarbeiten?
Wie gut ist eigentlich der "Downmix" bei DVD2AVI?
Merkt man überhaupt einen Unterschied bei TV-Lautsprecher und/oder 5.1 Anlage??

Ich selbst habe nun bei der Erstellung/extrahierung des Tons das ganze als Wave erstellt.

Was ist eigentlich dann mit der bei AC3 benötigten/vorhandenen DelayTime?
Gibts die hier nicht und wenn warum nicht?

Irgendwo ist es ja schon komisch.
Da nehme ich prof.ö erzeugten AC3-Ton mache ein Downmixing aus was auch immer und spiele es hinterher über einen A/V Receiver in einem Format wie - Dolby Pro Logic II
oder - Circle Surround II ab.
Hier wird der ehemalige 5.1 Ton aus einem nun jetzt vorhandenen Stereo Signal für 5.1 wieder aufbereitet.

Sollte ich hier falsch liegen bitte Info.

Achso, nur so als Anmerkung. Ich habe das Orig. mit der von mir erzeugten Version mal in Bezug auf den Sound durch reines Hören verglichen. Also so riesige Unterschiede sind mir auf Anhieb nicht aufgefallen. Mag bei einem Film ala Windtalkers oder Triple X wohl anders sein.
Geh ich eigentlich davon aus.

Naja, ich hol mir eh bald nen DVD-Brenner. Dann kommen ganz andere Fragen auf. :-)

Gruß
Robert A

[MrWGT]

Hi...

was war eigentlich deine Frage?!?

Wenn du eine SVCD erstellen willst von ein "paar" VOBs würde ich dir DVD2SVCD empfehlen. Mit dem Programm "purzeln" fast von alleine 2-3 SVCDs mit 5.1 MPEG Ton raus!

Wenn du es manuell machen willst, würde ich den AC3-Ton demuxen, die Laufzeit mit AC3DELAY korrigieren und den Ton dann mit BeSweet (sollte es können) von 5.1 AC3 mit 48 kHz auf 5.1 MP2 384 kBit umrechnen lassen (Hm... weiß jetzt die Abtastrate nicht genau. Würde aber 44.1 kHz sagen). Dann hast du vom Ton her die beste Lösung. Die erzeugte MP2-Datei dann mit TMPEG o.ä. mit der "runtergerechneten" M2V-Datei muxen. Aber Achtung: Obwohl 5.1 MPEG-Ton im SVCD-Standard enthalten ist können nur wenige Player was damit anfangen (Untertitel oder zweite Tonspur bei SVCD ist das gleiche Problem). Evtl. mal ausprobieren ob der eigene Player damit zurecht kommt.

Die Delayzeit ist bei WAV deswegen nicht nötig (soviel ich weiß), weil diese bei der Erzeugung der WAV "gleich reingerechnet" wird. Bei AC3 ist das nicht nötig, denn man kann ja die M2V- und die AC3-Datei mit einem geeigneten Programm unter Angabe des Versatzes wieder muxen (ohne das man die AC3-Datei kürzen muß).

Gruß,

Gerd

[cocolores]

Als AC3 extrahieren und mit HeadAC3 ein feines DPLII mit 192KBit daraus machen. (Voraussetzung: der Decoder kann DPLII; wenn nicht, macht's auch nichts. DPLII ist kompatibel zu DPL)