cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
|
Beitrag 0 - Verfasst am: Mo Jul 28, 2008 12:14 Titel: Kids-Beschäftigung FileSharing |
 |
|
Aus Helmuts Lieblingsforum:
Microsoft Studie
54 Prozent der englischen Filesharer sind Kinder
Die jüngsten Bemühungen, welche gegenwärtig in England praktiziert werden, um Filesharing einzudämmen, scheinen nach einer neuen Studie von Microsoft genau die Richtigen zu erwischen. Mit verwarnenden Briefen möchten sechs Provider dort gegen Kunden vorgehen, die laut Aussagen der British Phonographic Industry (BPI) unter Verdacht stehen, urheberrechtlich geschütztes Material getauscht zu haben.
Laut der Studie sind 54 Prozent der britischen Filesharer Kinder und folglich nicht selbst Eigentümer eines Internetanschlusses. Infolge dessen dürften die warnenden Briefe an deren Eltern gehen, die möglicherweise gar nicht wissen, wie ihnen geschieht.
Laut der Studie sind 14-jährige Kinder besonders "gefährdet", wenn es darum geht, aktiv am Filesharing teilzunehmen. Die Umfrage, welche durch Microsoft finanziert wurde, befragte dabei 270 Kinder sowie 1.200 Erwachsene. Ganze 54 Prozent der befragten Kinder - zwischen 11 und 16 Jahren - gaben an, Filesharing zu nutzen, um somit kostenlos an Musik und andere Inhalte zu gelangen. Dem gegenüber stehen 15 Prozent bei den befragten Erwachsenen. Die Pressemitteilung zur Studie spricht dabei deutliche Worte: "Diese Altersgruppe gab an, dass sie wüsste, was Piraterie sei und dass es gegen das Gesetz verstoßen würde. Dies könnte sie jedoch nicht davon abhalten, weiter aktives Filesharing zu betreiben. Dadurch, dass sie mit einem PC - genauer gesagt einer Internetverbindung - aufgewachsen sind, wissen die jungen Piraten ganz genau, wo sie kopierte Dateien im Internet finden können, wo diese oftmals billiger sind, als ihre echten Gegenstücke. Dabei verstehen sie jedoch in den seltensten Fällen die Risiken, welche beim Download von solchen Dateien drohen."
Sollte man die Studie als repräsentativ bezeichnen, so darf man davon ausgehen, dass in Kürze etwa die Hälfte der britischen Haushalte Post von ihrem Provider erhält. Dabei sind es dann aber nicht die Kinder, die verwarnt würden, sondern deren Eltern. Fairerweise müssen diese keine teure Abmahnung bezahlen, wie es beispielsweise in Deutschland der Fall ist.
Brav, brav, Kiddies, tut nur weiter schön Feil scheren! _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
|
Romulan Warbird 

Anmeldungsdatum: 30.01.2003 Beiträge: 1329
|
Beitrag 1 - Verfasst am: Mo Jul 28, 2008 15:44 Titel: |
 |
|
Zitat: | Fairerweise müssen diese keine teure Abmahnung bezahlen, wie es beispielsweise in Deutschland der Fall ist. |
Wenn es in Deutschland keine Filesharer gäbe, wären wohl eine Menge von Juristen arbeitslos.
Depperte Gesetze aus Berlin sorgen für Überstunden in mancher Staatsanwaltsstube zu Lasten des Steuerzahlers und von wirklich durch das Internet geschädigten Privatpersonen (weil deren Fälle einfach liegenbleiben) und ermöglichten in Deutschland die Etablierung einer Abmahnindustrie, die im Vergleich zum Rest der Welt wohl einmalig sein dürfte.
Oft werden dem Abgemahnten vom Anwalt der Gegenseite Drohungen per Brief ausgesprochen, die einschüchtern sollen (manchmal wird auch etwas geflunkert ) und nur darauf abzielen, dass der Abgemahnte seine Brieftasche schnell weit öffnet.
I kann nur raten, Leut zahlt net, unterschreibt nix und nehmt euch einen Anwalt. Die wollen nur schnell Kasse machen, Wiederspruch ist in deren Konzept gar nicht vorgesehen. (Zumindest nicht bei einem geringfügigem Streitwert. Man sollte es aber net übertreiben und hunderte von Musiktiteln zum sharen freigeben. Da summieren sich die Abmahnkosten pro Titel und dann kommen die Anwälte in eine "Gewinn"-Zone, wo sich tatsächlich auch mal der Gang zum Richter lohnt. Und dann ).  _________________ Grüße |
|