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ACS 
Anmeldungsdatum: 04.06.2003 Beiträge: 261
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Beitrag 0 - Verfasst am: Di Mai 11, 2010 21:25 Titel: Willkommen in der Weltwirtschaftskrise |
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Soeben in einem anderen Forum gelesen.
Was sagt den den unser Grieche Sotto dazu?
Ich poste mal den Offenen- Brief vom Stern-Autor "Walter Wüllenweber". Für alle die den Brief nicht kennen. Ist zwar nur von mir Copy & Paste, aber wie ich finde ist schon viel wahres dran :
Quelle: Stern
Liebe Griechen!
Kennt Ihr das bei Euch auch, eine Tante, die einem die ganze Kindheit und Jugend hindurchdas Sparschwein füttert? Beim ersten Fahrrad, dem ersten Radio, der ersten Urlaubsreise -immer gibt sie ein paar Scheine dazu. Und dafür verlangt sie nichts weiter als ab und zu mal ein freundliches Dankeschön. Liebe Freunde, dies ist ein Brief von Eurer Geldtante. KeineAngst, Ihr müsst nicht Danke sagen. Das Einzige, was wir uns wünschen, ist: Versetzt Euch mal in unsere Lage.
Seit 1981, seit 29 Jahren, gehören wir zur selben Familie, zur EU. Kein anderes
Familienmitglied hat in dieser Zeit so viel Geld in die Gemeinschaftskasse gesteckt wie wir,nämlich netto rund 200 Milliarden Euro. Und pro Nase hat kaum einer so viel bekommen wie Ihr, zusammen netto fast 100 Milliarden. Rund die Hälfte also von dem, was wir in den EU Topf gekippt haben, habt Ihr mit großer Kelle abgeschöpft. Oder anders ausgedrückt: Rein rechnerisch haben wir Deutschen mit den Jahren jedem von Euch Griechen, vom Säugling bis zum Greis, über 9000 Euro geschenkt. Einfach so. War doch nett, oder? Freiwillig hat wohlnoch nie ein Volk ein anderes über einen so langen Zeitraum so großzügig unterstützt Ihr seid fürwahr unsere teuersten Freunde.
Wie es uns dabei ging, in all den Jahren, das habt Ihr nie gefragt. Ich vermute, auch heutebrennt Ihr nicht gerade darauf, etwas über unsere Sorgen zu erfahren. Ich erzähle es Euch trotzdem: Unsere Straßen sind so löchrig wie antike Bauwerke, weil uns das Geld für die Instandhaltung fehlt. Bibliotheken und Schwimmbäder werden geschlossen. Manche Städte schalten nachts jede zweite Straßenlaterne aus, weil sie die Stromrechnung nicht bezahlen können. Im Gegensatz zu Euren steigen unsere Löhne seit der Einführung des Euros praktisch gar nicht mehr. Und jetzt sollen wir auch noch Euch Griechen retten. Die Sorgen um Euch, die
haben uns gerade noch gefehlt.
Ihr habt Euch unser Misstrauen redlich verdient: Im Sommer fackelt Ihr regelmäßig dieses schöne Land ab, das Gott Euch geschenkt hat Und dann ruft Ihr nach unserer Feuerwehr, weil Ihr es nicht allein gelöscht kriegt. Ihr wollt alle in den öffentlichen Dienst, aber keiner will Steuern zahlen. Wenn auch nur ein Teil der Berichte stimmt, die wir in den vergangenen Wochen lesen mussten, dann seid Ihr offenbar nur bereit zu arbeiten, wenn Ihr dafür Schmiergeld bekommt. Vor allem Eure Ärzte und das Krankenhauspersonal langen kräftig zu.
Ihr betrügt Euch also gegenseitig, wo Ihr nur könnt. Das kann uns egal sein. Doch Ihr betrügt auch uns. Seit vielen Jahren. Das ist uns nicht egal. Ihr kassiert für mehr Olivenbäume EU-Subventionen, als in Euer Land passen. Offenbar versteht Ihr doch was von Buchführung, denn um die Stabilitätskriterien für den Euro zu erfüllen, habt Ihr Eure Bücher so systematisch und geschickt gefälscht, dass die Brüsseler nichts gemerkt haben. In Wahrheit habt Ihr den Euro nie verdient. Trotz Eurer erschwindelten Daten ist es Euch seit der Einführung des Euro noch nie gelungen, die Stabilitätskriterien zu erfüllen. Um Eure Wirtschaft größer erscheinen zu lassen, habt Ihr Euch 2006 einen hübschen Taschenspielertrick einfallen lassen und kurzerhand die Erlöse aus Geldwäsche, Rauschgifthandel und Schmuggel in die jährliche Wirtschaftsleistung Eurer stolzen Nation eingerechnet.
Über Jahrzehnte mehr Geld ausgeben, als man sich erarbeitet, wie selbstverständlich auf Kosten von anderen zu leben, laufend betrügen und tricksen - das kann nicht ewig gut gehen. Irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen. Irgendwann ist jetzt. Streng genommen seid Ihr pleite. Macht Euch keine Illusionen. Wenn Angela Merkel verspricht, „Griechenland wird nicht allein gelassen", dann geht es unserer Kanzlerin und uns Deutschen nicht mehr um Euch Griechen.
Unsere Sorge gilt allein unserer eigenen Zukunft Das Unglück ist nur: Wir sind an Euch gekettet. Wenn Ihr untergeht, zieht Ihr uns mit unter Wasser. Zum Beispiel durch die 300 Milliarden Schulden, die Ihr mit den Jahren aufgetürmt habt. Rund 30 Milliarden davon gehören den Sparern bei deutschen Banken, in Form von Staatsanleihen. Ob Ihr das jemals zurückzahlen werdet? Euretwegen geht der Euro in die Knie. Uns droht die Inflation. Das bedeutet: was deutsche Sparer auf dem Sparbuch oder in Lebensversicherungen für die Zukunft zurückgelegt haben, wird immer weniger wert. Wegen Euch. Solche Gedanken sind Euch natürlich fremd, denn sparen oder investieren ist nicht Euer Ding. Ihr haut die Euros lieber raus. In der EU seid Ihr Griechen das Volk, das von seinem Geld den größten Anteil für
den Konsum verprasst.
Die Regierungschefs der EU haben zwar beschlossen, dass Ihr keine direkten Finanzhilfen bekommen sollt. Erst mal. Doch Ihr braucht Hilfe. Und in der EU bedeutet Hilfe am Ende immer Geld, genauer: unser Geld.
So langsam wird uns Deutschen klar: Zuerst mussten wir die Banken retten, jetzt müssen wir Euch Griechen retten und schließlich alle Länder mit einer Schweinewirtschaft -die „PIIGS", Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien. Ein Staatsbankrott eines dieser Länder, darin sind sich die Experten ausnahmsweise einig, wäre eine Tragödie, die selbst die Bankenkrise wie ein Lustspiel erscheinen ließe.
Kluge deutsche Staatsrechtler haben schon vor der Einführung des Euro gewarnt: Die Wirtschaftsunion kann ohne die politische Union nicht funktionieren. Sie hatten recht. Jetzt erkennen wir das dramatische Demokratie-Defizit. Wir Deutschen sind von den Entscheidungen der Regierung Griechenlands abhängig. Aber wir können sie nicht wählen.
Ihr Griechen könnt sie wählen, aber Ihr habt ganz andere Interessen. Wir wollen, dass Euer Ministerpräsident Georgios Papandreou sein Sparprogramm durchzieht. Mindestens. Besser wär's, wenn er beim Reformieren noch einen Zahn zulegte. Aber Ihr wollt das ganz offensichtlich nicht. Ihr macht, was Ihr immer macht: Ihr streikt. Letzte Woche der öffentliche Dienst, nächste Woche alle, Generalstreik. Liebe, teure Griechen, wenn Ihr nächste Woche auf die Straße geht, dann streikt, dann demonstriert, dann protestiert Ihr nicht gegen Eure Regierung, sondern gegen uns. Dem Zorro, der Euch stets gerettet hat und weiter retten soll, dem versetzt Ihr einen Tritt zwischen die Knie.
Liebe griechische Finanzbeamte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern treibt endlich mal die Steuern Eurer Millionäre ein, von denen Ihr bislang fürs Wegschauen so fürstlich entlohnt werdet. Liebe griechische Ärzte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern behandelt Eure Patienten. Von jetzt an, ohne vorher um einen Geldumschlag zu bitten. Und dann versteuert einfach Euer Einkommen. Ja, dann könnt Ihr Euch den nächsten Porsche erst ein Jahr später
bestellen. Ihr werdet es überleben.
Liebe Rentner Griechenlands, wenn bei uns jemand sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, bekommt er nicht mal 40 Prozent seines durchschnittlichen Einkommens als Rente. Damit sind wir auf dem viertletzten Platz der OECD-Länder. Und wer ist auf Platz eins? Richtig: Ihr. Über 95 Prozent Eures durchschnittlichen Einkommens gönnt Ihr Euch als Rente. Um das hinzukriegen, greift Ihr wieder in die Trickkiste: Ihr bezieht einfach die Rentenhöhe nicht aufs
ganze Leben, sondern nur auf die letzten drei bis fünf Arbeitsjahre. Darum ist es bei Euch üblich, dass der Arbeitgeber den Lohn am Ende noch mal kräftig erhöht Von dem Geld, mit dem wir Euch fast 30 Jahre lang gesponsert haben, gönnt Ihr Euch eine komfortablere Altersversorgung, als wir uns leisten können. Findet Ihr das gerecht? Also, liebe Rentner in Griechenland: Ihr seid die Generation, die diese Misere verursacht hat. Jetzt haltet mal die Füße still, geht nicht demonstrieren, und lasst Eure Regierung die Sparpläne durchziehen.
Und, liebe Bürger Griechenlands, redet Euch nicht damit heraus, Eure Politiker seien allein schuld an der Katastrophe. Ihr habt doch die Demokratie erfunden und solltet wissen, dass Ihr, das Volk, regiert und damit verantwortlich seid. Niemand zwingt Euch, Steuern zu hinterziehen, Schmiergelder anzunehmen, gegen jede vernünftige Politik zu streiken und korrupte Politiker zu wählen. Politiker sind Populisten. Die machen genau, was Ihr wollt.
Sicher werdet Ihr jetzt einwenden: Ihr Deutschen, Ihr seid doch auch nicht viel besser. Stimmt. Ein Rentensystem, dem kaum einer noch traut, Beamtenpensionen, von denen niemand weiß, wie sie in der Zukunft bezahlt werden sollen, ein Steuersystem, das so aussieht, als hätten erfahrene Hinterzieher es sich ausgedacht, und vor allem ein Schuldenberg, der irgendwann ins Rutschen gerät und alles unter sich begräbt - genau diese Probleme haben wir auch.
Und Ihr seid uns auf diesem Pfad der Untugend nicht so weit voraus, wie viele glauben. Früher habt Ihr Griechen uns den Weg gewiesen, habt der Welt die Demokratie, die Philosophie und das erste Verständnis für Nationalökonomie beigebracht. Jetzt weist Ihr uns wieder den Weg. Nur ist es diesmal der Irrweg. Da, wo Ihr seid, geht's nicht weiter.
Herzliche Grüße,
Walter Wüllenweber |
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HolgerS 
Anmeldungsdatum: 14.12.2001 Beiträge: 7062
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Beitrag 1 - Verfasst am: Di Mai 11, 2010 21:38 Titel: |
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Naja ...... einiges Wahres dran aber auch sehr einseitig geschildert und diverse grobe Fehler .....
Mit "suchen/ersetzen" in Word hätte mann einen ähnlichen brief auch an einige andere Länder adressieren können .....
Über den Nutzen, den D/NL/Ö und einige andere Länder aus dem Euro gezogen haben wird auch nichts gesagt ........ _________________ Ach, macht doch was ihr wollt ..... aber machts wenigstens gut ...... |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 2 - Verfasst am: Di Mai 11, 2010 22:01 Titel: |
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Naja, die putzen sich ab, ihnen gehts "relativ" gut, sie halten die Hände auf und stopfen sich die Taschen voll
Anderswo verhungern Millionen Menschen, vor allem auch Kinder. Die werden gnadenvoll mit ein paar Milliönchen abgespeist.
Ich finde, Schuld daran sind jene, die uns die EU eingebrockt haben. Die gehören ...
Uns wurde lange vor der EU der "EU-Tausender" (Schilling! ned €) für jeden versprochen.
Scheiss-Politikerin .. lügt 101% wie alle. Nix haben wir gekriegt, aber nun dürfen wir x Milliarden (Euro!) hinlegen. _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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TomM  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 05.03.2002 Beiträge: 5354 Wohnort: Heilsbronn - meist Wanambi auf See
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 10:48 Titel: |
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Nur mal so,
die Griechen haben in D zwei U-Boote geordert - Was kostet eigentlich ein U-Boot? Wer profitiert, wo sind die Arbeitsplätze erhalten worden?
Sorry, das kann ich nur als populistischen Müll abtun. _________________ so long -> Tom
Wissen ist Macht - macht nichts
(Heinz Erhardt) |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 10:57 Titel: |
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U-Boote dienen wohl dem friedlichen Schifferlfahren ... mit Tanz/Musi Onboard am Donnerstagabend..
Wer U-Boote bestellen kann, dem gehört ein Schlag auf den Schädel und ein Tritt in den A...llerwertesten.
So wie Entwicklungsländer, die von Millionensubventionen Panzer kaufen - geistig totkrank & Verbrecher!
Keine müde Mark für solche Heinis! _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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HolgerS 
Anmeldungsdatum: 14.12.2001 Beiträge: 7062
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Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 11:41 Titel: |
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TomM hat folgendes geschrieben: | Nur mal so,
die Griechen haben in D zwei U-Boote geordert - Was kostet eigentlich ein U-Boot? Wer profitiert, wo sind die Arbeitsplätze erhalten worden?
Sorry, das kann ich nur als populistischen Müll abtun. |
Soweit ich weiss, haben sie das bisher gebaute Papanikolis (500 Millionen) aber noch nicht bezahlt. _________________ Ach, macht doch was ihr wollt ..... aber machts wenigstens gut ...... |
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RHO 
Anmeldungsdatum: 23.07.2001 Beiträge: 5374 Wohnort: DK
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Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 12:11 Titel: |
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Alles Quatsch mit Sosse.
So gut wie alle westlichen Länder leben seit Jahren und Jahrzehnten weit über ihre Verhältnisse. Erst wurde das Tafelsilber vermöbelt (die Banken, die Energieproduzenten, die Post... verkauft), dann in immer grösserem Umfang Kredite aufgenommen. Die Politiker haben die dafür erforderlichen Gesetze und Regelungen geschaffen, die Nationalbanken (auch die angeblich so "eiserne" Bundesbank) haben passend dazu laufend die Geldmenge erhöht. Und wenn das nicht gereicht hat, haben die Politiker ihre eigenen Regeln einfach misachtet (siehe Schröders Überschreitung der 3%-Regel). Da haben die Griechen nur noch einen draufgesetzt, indem sie noch mehr als die Anderen die Zahlen manipuliert haben bzw auf alle Regeln gepfiffen haben.
Jetzt sind die Kassen leer, der Kreditrahmen ist so gut wie ausgenutzt, bei den Griechen, Portugal und Irland schon deutlich überschritten.
Die Politiker, die den Mist verzapft haben, versuchen jetzt, das Ganze den Banken anzuhängen.
Die Wähler, die all die Jahre gerne die Mär von der Haushaltssanierung (sprich "Rückzahlung der Kredite") durch Wachstum geglaubt haben erwarten jetzt, dass die Politiker neues Geld auftreiben. Sparen will keiner, da bleibt eigentlich nur noch das Gelddrucken übrig. Das hatten wir schon einige Male, das ging meistens in die Hose. |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 12:18 Titel: |
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Diese Welt ist krank (nur dort schön, wo keines Menschen Fuss je war - wie lang noch) und es geht bergab.
Sauereien hats immer schon gegeben, aber die Geldgier in heutigen Dimensionen ist einmalig.
Jeder scheffelt, raubt, betrügt .. der "kleine Mann" macht (durch Wahlen) mit und ist Helfershelfer für diese Gangster.
a) deppert durch fehlende Hirnmasse
b) kaum Alternativen möglich .. tödlicher Sog.
Früher war Theater um Millionen Schilling/DM, heute um Milliarden ... Billionen EURO. _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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RHO 
Anmeldungsdatum: 23.07.2001 Beiträge: 5374 Wohnort: DK
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Beitrag 8 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 14:04 Titel: |
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cool hat folgendes geschrieben: | Diese Welt ist krank (nur dort schön, wo keines Menschen Fuss je war - wie lang noch) und es geht bergab.
Sauereien hats immer schon gegeben, aber die Geldgier in heutigen Dimensionen ist einmalig.
Jeder scheffelt, raubt, betrügt .. der "kleine Mann" macht (durch Wahlen) mit und ist Helfershelfer für diese Gangster.
a) deppert durch fehlende Hirnmasse
b) kaum Alternativen möglich .. tödlicher Sog.
Früher war Theater um Millionen Schilling/DM, heute um Milliarden ... Billionen EURO. |
Mann, cool!
Das ist auch Quatsch mit Sosse.
Die Welt ist schön, besonders da, wo ich grade bin.
Bergab? Bislang ist es auf Sicht noch immer bergauf gegangen.
Die (Geld)gier ist genau so gross wie immer. Money makes the world go around (and makes cameras and collectors)
Und richtig, jeder scheffelt wo er kann (und "der kleine Mann" schimpft auf die, die besser scheffeln)
Tödlich ist der Sog auch nicht. Staatsbankerotte sind nix Neues, das überleben wir mit links, nur eben mit weniger von allem Käuflichen.
Alternativen gibt es auch: Umzug nach DK oder N. Die haben schon vor Jahren ihre Haushalte saniert und sind dem Euro-Klub bzw der EU nicht beigetreten.
Die Grösse der Summen ist nicht nur ein Zeichen der Globalisierung sondern auch ein Ergebnis der schleichenden Inflation. |
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TomM  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 05.03.2002 Beiträge: 5354 Wohnort: Heilsbronn - meist Wanambi auf See
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Beitrag 9 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 14:29 Titel: |
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Lauter Sossenquatsch,
sorry RHO, früher, ja früher war alles besser. So ein Käse, Währungsunion und Nichtbeitritt von DK, auch Käse.
Dass gelogen und betrogen wir, das ist ja wohl nichts neues, dass die Griechen schon immer ein Volk von Steuerhinterziehern waren ist auch nichts wirklich neues, da hatte schon Cäsar so seine Probleme mit Griechenland.
Aber nur gut, dass es in D oder A oder DK keine Steuerhinterzieher gibt, gell.
Mich wundert es, dass gerade Du die Schuld dort ablädst, wo sie nicht wirklich zu suchen ist. Finanzmärkte lassen Geld entstehen, welches es nicht gibt, durch Zinsen denen keine Leisten gegeüber steht. Das gasamte Weltwirtschaftssystem hängt aber nun mal von Leistung ab und nicht vom Zins, der die Geldmenge virtuell steigen lässt.
Im Grunde macht es nahezu jeder, für etwas Geld leihen von dem man annimt, dass die spätere Rendite auch die Zinsen zurückbezahlt. So und nicht anders funktioniert die Wirtschaft.
Dar olle Kalle Marx und sogar der Weizäcker haben allerdings einen selbstzerstörerischen Ansatz in dem System gesehen und gefunden, das ist die Gier. Nun wird verliehenes Geld quasi noch einmal verliehen und aus den Zinsen sollen noch einmal Zinsen gezogen werden. Wobei die Zinsen ein Aufgeld für das Risiko und für den Gewinn sind.
Nun frage ich ernsthaft, welche Leistung hinter dem Handel mit Derivaten, oder hinter der Spekulation auf Ausfälle oder Abwertungen oder Bankrotte stehen kann.
Was wurde denn gemacht? Faule Papiere zum kleinen Kurs gekauft, diese versichert und dann alles dran gesetzt den Kreditnehmer in die Pleite zu treiben, dass die Versicherer die volle Summe (die ja gar nicht bezahlt wurde) ersetzen.
Und wer heute noch nicht erkannt hat, dass die EU und der Euro die einzige "Waffe" sind, die uns in einer globalen Wirtschaft überhaupt ein kleines Gewicht verschaffen, der schläft, so wie die Engländer und die Dänen. Kein Schwein interessiert sich für øre und Kronen. Das Pfund lebt nur nochg wegen der nationalen "Bindung" an Amiland.
Man muß sich bei solchen Aktionen nur immer eine Fragen stellen... Wer hat etwas davon, und wer hat Interesse daran?
Wer was davon hat ist klar, die Banken und Versicherungen, die Kredite vergeben haben, die bekommen ihre Kohle auf steuerezahlers Kosten. Wer interesse daran hat ist auch klar, ein völlig desolater USA Haushalt der mit dem Dollar seine Leitwährungsfunktion und damit sein Einflussmöglichkeiten verlieren würde. Ergo, machen wir den Euro platt, dann kommt das Vertrauen in den Dollar wieder...
Alles andere ist Pille Palle. _________________ so long -> Tom
Wissen ist Macht - macht nichts
(Heinz Erhardt) |
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RHO 
Anmeldungsdatum: 23.07.2001 Beiträge: 5374 Wohnort: DK
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Beitrag 10 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 15:03 Titel: |
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@TomM
Lese doch meine Beiträge noch mal durch und Du wirst erkennen, dass ich gegen die wahnsinnige Ausweitung der Geldmenge der letzten Jahre argumentiere und dass ich für die deutlich stärkere Regulierung der Märkte durch die Politik und der Einhaltung bereits existierender Regulative plädiere. Ich bin aber genau so seit Jahren gegen die regelmässige Neuverschuldung, soweit damit Konsum finanziert wurde.
Das DK in den 90'gern seine Haushalte saniert hat ist heute ein Glück. Das DK nicht dem Euroklub beigetreten ist, habe ich immer bedauert. Im Augenblick ist das allerdings ein Vorteil, wir bezahlen dadurch nur indirekt die Folgen des griechischen Abenteuers. Trotzdem wünsche ich mir DK in den Euro.
Natürlich ist der Euro das einzig Richtige, aber nur, wenn es parallel auch eine handlungsfähige politische Union gibt. |
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BPHennek 

Anmeldungsdatum: 05.06.2001 Beiträge: 7473 Wohnort: EXSIS-Elegance
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Beitrag 11 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 15:17 Titel: |
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Die Diskussion hier ist sinnlos, Ihr ändert nichts damit und seid zu feige auf die Strasse zu gehen um zu protestieren. _________________ Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand! |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 12 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 15:17 Titel: |
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Aber nur gut, dass es in D oder A oder DK keine Steuerhinterzieher gibt, gell.
Es gibt noch ehrliche Leut' - und die sind NICHT IN DER EU!
Während meinen 10 Jahren SCHWEIZ-Aufenthalt habe ich EINEN Fall von Steuerhinterziehung erlebt,
ein kleiner Politiker hat 20.000 sfr (!) hinterzogen, hat sich selbst angezeigt und ist zurückgetreten
Dabei kriegt JEDER Schweizer sein verdientes Geld BAR/BRUTTO auf die Hand und macht zwei Jahre später die Steuererklärung!
EU hat irgendwie/was mit Verblödung/Vergewaltigung/Raub/Mord ... zu tun ...  _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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Sotto 

Anmeldungsdatum: 29.08.2002 Beiträge: 4974 Wohnort: Essen
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Beitrag 13 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 22:22 Titel: |
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Ihr sollt euch doch nur die Nacktbilder von der Boulevard-Presse verinnerlichen...
Ich kann nicht alles lesen, aber ich denke mal, dass der folgende Artikel einiges von oben beantwortet:
Lest mal das hier: http://www.spoe-linke.at/index.php?option=com_content&view=article&id=72:der-mythos-von-den-faulen-griechen
Klar ist vieles faul in Hellas und den dort existierenden Systemen, hier aber mal ein paar unterstützende Fragen:
1. Euro-Beitritt erschummelt: genauso wie die meisten der Euro-Länder mit den Tools und Tricks, die damals zur Verfügung standen
2. Statistiken fälschen: Ja, seit 2005 bekannt, wurde trotzdem ignoriert
3. Wer profitiert vom sinkenden Euro?
4. Wieso gibt es von der EU und IWF keine Auflagen bzgl. Verteidigungsausgaben?
5. Was wäre wenn sich die EU auf die "Hilfe" Anfang März verständigt hätte?
6. Korruption: Ja. Wie heißt doch gleich die Firma mit Sitz in München?
7. Steuerhinterziehung: Ja, wie war das noch mit einer bestimmten DVD?
8. Wer ist der größte Nutznießer innerhalb des Euroraums?
Was passiert, wenn mir die Basisvektoren des konstruierten Vektorraums nicht mehr gefallen?
Ich gehe mir jetzt erstmal einen Kredit holen, um einen anderen Kredit abzubezahlen (ich liebe dieses System) _________________ Sotiris
"Griechen! Mein Gott, gib' mir weitere Tränen, damit ich vor Freude weinen kann."
"I hate quotations. Tell me what you know." R.W. Emerson |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 14 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 22:30 Titel: |
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Aaaaaaaaaahhhh!
Der Hauptverantwortliche traut sich auch noch her!
Chleudert den Purchen zu Poden !
1) bis 8) .... PEANÜSSE ! _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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RHO 
Anmeldungsdatum: 23.07.2001 Beiträge: 5374 Wohnort: DK
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Beitrag 15 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 22:38 Titel: |
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Sotto hat folgendes geschrieben: | ...8. Wer ist der größte Nutznießer innerhalb des Euroraums?... |
Relativ: Griechenland?  |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 16 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 23:00 Titel: |
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Und ich Depp habe denen schon wieder ein Döschen Sirtaki ... ähh ... Zickzacki ... Zirzacki ... oder so abgekauft ...
TSAZICKY !!!!
Kaum gibt man denen ein paar Milliarden, habens schon wieder das Geld für eine neue Verpackung.
Alter Schmäh in neuen Kleidern .. EU, fördert unsere Wirtschaft!
 _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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Sotto 

Anmeldungsdatum: 29.08.2002 Beiträge: 4974 Wohnort: Essen
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Beitrag 17 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 23:25 Titel: |
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RHO hat folgendes geschrieben: | Sotto hat folgendes geschrieben: | ...8. Wer ist der größte Nutznießer innerhalb des Euroraums?... |
Relativ: Griechenland?  |
Habt ihr in Dänemark Berge? _________________ Sotiris
"Griechen! Mein Gott, gib' mir weitere Tränen, damit ich vor Freude weinen kann."
"I hate quotations. Tell me what you know." R.W. Emerson |
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ACS 
Anmeldungsdatum: 04.06.2003 Beiträge: 261
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Beitrag 18 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 23:31 Titel: |
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Heute Morgen beim Frühstück in den OÖ Nachrichten gelesen.
Hab geglaubt ich spinn!
Ja Hallo, bitte wo sind wir denn? Was läuft den da ab im Hintergrund?
Oberösterreichische Nachrichten vom Mittwoch den 12. Mai 2010
Artikel von Jasmin Bürger
Wie dramatisch die Lage vor der EU-Rettungsaktion für den Euro war, zeigt sich daran, dass Innenministerin Maria Fakter (ÖVP) bereits Einsatzpläne für etwaige Bankenschließungen hervorholen ließ. Österreichs Haftungsrahmen für das Euro-Schutzpaket wird nun im Eiltempo beschlossen.
Österreich hatte sich bereits gerüstet: Bevor die EU-Finanzminister in der Nacht von Sonntag auf Montag praktisch in letzter Minute ihr Rettungspaket geschnürt haben, um eine Abwertung des Euro zu verhindern, liefen im Innenministerium schon alle Vorbereitungen für den Ernstfall.
Fekter ließ Einsatzpläne aus der Schublade holen, die in ihrem Ressort 2008, zu Beginn der Bankenkrise, entwickelt worden waren: Darin finden sich Maßnahmen "zum Schutz der Infrastruktur" und zum "Umgang mit aufgebrachten Menschenmassen" für den Fall, dass wegen der Wirtschaftskrise Bankfilialen geschlossen bleiben oder die Geldausgabe an den Bankomaten gestoppt wird.
Ein Bedrohungszenario, mit dem offenbar ernsthaft gerechnet wurde.
Die Gefahr ist nun aber gebannt versicherte die Regierungsspitze gestern. Der Rettungsschirm sei "gerade noch" rechtzeitig aufgespannt worden.
Konkret beteiligt sich Österreich mit 2,29 Milliarden Euro (= in richtigem Geld 31,51 Milliarden Schilling) am Griechenland Hilfspaket und mit bis zu 12,5 Milliarden Euro (= in richtigem Geld 172 Milliarden Schilling) am Währungsschutzschirm.
Was läuft den da alles im Hintergrund?
Wie lange hält denn das die EU noch aus?
Was passiert denn, wenn wirklich was passiert?
Ich bin Unternehmer. Ich wollte in ein neues Bürogebäude und in eine neue Produktionshalle investieren. Gesamtsumme 1,8 Mio Euro.
Das Projekt habe ich jetzt mal ad acta gelegt.  |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 19 - Verfasst am: Mi Mai 12, 2010 23:35 Titel: |
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Mit dieser Kuh hatte ich mal persönlich zu tun (da war sie noch ein kleines Würstel) - die kannst
vergessen ... konzentrierte Dummheit/Impertinenz/Eingebildetheit ....
Nun ist sie ein (riesen)grosses Würstel ...
Maria Fakter ...die hiess doch immer Fekter ... hat sie sich umtaufen lassen, weil sie immer Faxen und Fakes macht?
... oder hast zum Frühstück Whiskey getrunken? ... und Whiskas gegessen ...
Wennst deine 1.8 Millionen eh nimmer brauchst, kauf dir & mir eine GH2 !!! Ist besser angelegt.
Für einen 3D Fernseher bräucht ich auch noch einen Zahlvater ... ist schon unterwegs ... ned der Vater (das bist du) ... der 3D Fernseher _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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