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Tremmel 

Anmeldungsdatum: 02.06.2002 Beiträge: 566 Wohnort: Vorort von München
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mi Okt 23, 2002 8:22 Titel: |
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Hallo zusammen,
seit längerem bin ich damit beschäftigt, mein (umfangreiches) Filmarchiv nach und nach auf DVD zu brennen.
Ich habe am Wochenende mehrere seinerzeit als MPEG2-Dateien gespeicherte Filmchen mit DVD2AVI in DVD-konformes Material umgewandelt.
Hinweis: Da ich vor ca. 2 Jahren keinen Schimmer hatte, wie die genauen DVD-Spezifikationen lauten, aber möglichst hohe Qualität konservieren wollte, hatte ich damals bei TMPGENC Datenraten über 10.000 eingestellt.
Jetzt rechne ich das Material mit TMPGENC 2.57plus nach und nach auf 6000 VBR (2-pass) runter.
Soweit, so gut.
Da es lästig ist, für jedes Filmchen einzeln DVD2AVI zu starten, habe ich etliche dieser Clips unter DVD2AVI mit "add" zusammengefasst und als Projekt abgespeichert, dieses Projekt wiederum mit TMPGENC runterencodiert.
Ich wollte das Endprodukt mit TMPGENC ("merge/cut") wieder in Einzelclips zerlegen.
Der fertige Film -bestehend aus den Einzelclips- ist dvd-konform. Man kann ihn anschauen und auch mit Videopack 5.1 authoren.
Beim Zerlegen dieses Films entsteht jedoch Chaos.
Obwohl ich die Einzelfilme sauber getrennt habe, ist das Endresultat nicht zu gebrauchen.
TMPGENC schneidet irgendwo, aber nicht an der von mir festgelegten Stelle. Mir ist klar, daß bei normalen MPEG2-Dateien kein bildgenauer Schnitt möglich ist (nur an den i-frames).
Imho darf sich jedoch keine Abweichung von mehreren Minuten (!) ergeben.
Beispiel: Film 1 ist 8 Minuten lang.
TMPGENC schneidet bereits nach ca. 5 Minuten.
Ich habe schon öfters erfolgreich mit TMPGENC "geschnitten", einen Bedienungsfehler schließe ich daher aus.
Weiss jemand Rat?
MFG
J. Tremmel
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mi Okt 23, 2002 10:18 Titel: |
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TMPGEnc benutzt zum Setzen der Schnittpunkte Funktionen des Media Players, und der ist bei sowas lausig schlecht.
2. Möglichkeiten:
Schneiden mit bbMPEG, wozu Du aber die exakten Zeitpunkte kennen musst, was Media Player aber meistens falsch anzeigt.
Mit TMPGEnc mit dem Slider bis so ca. 30 Sekunden vor den Punkt fahren, an dem geschnitten werden soll, dann das Abspielen starten und hoffentlich schnell genug an der richtigen Stelle auf Stop und den Schnittpunkt setzen. |
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Holgers_inaktiv 
Anmeldungsdatum: 10.02.2002 Beiträge: 0 Wohnort: Köln
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mi Okt 23, 2002 10:42 Titel: |
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Hmmmm ....
Ich schneide häufiger aus ca. 1 stündigem MPEG-Material einzelne Clips heraus. Dabei gehe ich mit dem Schieberegler bis kurz vor die zu schneidende Stelle. Ab da regle ich über die Sekundenanzeige (bis zur hundertstel Sekunde genau) oberhalb des Vorschaubildes den Schnittpunkt. Im Vorschaufenster wird dann das zu schneidende Bild angezeigt.
Das funktioniert total einwandfrei ........ Irgenwas scheint dann bei Dir "wrong" zu sein. |
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BirdOfPrey  Moderator

Anmeldungsdatum: 05.08.2001 Beiträge: 4804 Wohnort: NRW
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Okt 23, 2002 11:09 Titel: |
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Zitat: | Das funktioniert total einwandfrei ........ Irgenwas scheint dann bei Dir "wrong" zu sein. |
Das funzt aber leider irgendwie nicht immer.
So blöd es auch klingen mag, aber die besten Erfahrungen in der Beziehung habe ich gemacht wenn man mittels Play an die zu schneidende Stelle fährt und dann schnell Pause drückt !
Viel genauer gehts eigentlich nicht.
Ansonsten wären da natürlich noch die Profiprogramme wie Wombles mpeg-vcd, oder m2-edit. Damit kann man dann auch Framegenau schneiden !
Trotzdem ist es immer besser die Sachen gleich getrennt zu transcoden ! ;)
Gruß _________________ Yamakawa 780, FW: Sampo, im SCSI-Gehäuse
Daewoo DVD2000, FW 2.36 BETA2
Kenwood KRF-V7773D |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Okt 23, 2002 12:27 Titel: |
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Wenn der Schnittpunkt in einer Gegend sitzt, bei der die Bitrate über einen längeren zeitraum ziemlich konstant ist, dann klappt das mit dem direkten Setzen der Schnittpunkte. Es klappt auch sehr gut bei CBR-encodeten Videos. Bei VBR, vor allem wenn's stark schwankt, kommt es zu den beschriebenen Problemen, und dann hilft eben die beschriebene Lösung.
Das Setzen der Zeiten ist auch nicht ganz ungefährlich, da sich der Media Player öfters mal ziemlich heftig irrt. |
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Tremmel 

Anmeldungsdatum: 02.06.2002 Beiträge: 566 Wohnort: Vorort von München
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Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Okt 23, 2002 13:03 Titel: |
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@Alle,
zunächst einmal herzlichen Dank für Euere Antworten!
@HolgerS
GENAU in der von Dir beschriebenen Art und Weise schneide ich auch.
Wenn man die Schnittmaske verlässt, zeigt TMPGENC in der Tabelle auch korrekt die Schnitt- Zeitpunkte an.
Bei Betätigen von "Run" wird jedoch ein Film erzeugt, dessen Anfang und Ende teilweise um MINUTEN (!!!!) von den gewünschten Start- und Endpunkten abweicht......:-(((((
@Kika
ich benutze (da ich allergisch gegen spyware bin) immer noch den nativen Media-Player, der bei der Erstinstallation von W2K zusammen mit dem OS installiert wird.
Gibt es ein Alternativprodukt, das sauberer arbeitet als der Mediaplayer und von TMPGENC alternativ akzeptiert wird?
@BOP
an Deiner Aussage "jeden Film einzeln" umzuwandeln ist was Wahres dran! Daran habe ich auch schon gedacht.
Bei ca. 60 Clips ist das auf die Dauer jedoch recht mühsam und zum Abfassen einer Batch-Datei (wie schön einfach war das doch in DOS, in Nostalgie schweb......) fehlen mir die dazu notwendigen WIN-Skript-Kenntnisse.
Ich werde mir mal die von Dir genannten alternativen MPEG2-Cutter anschauen, sofern dazu diesbezüglich funktionsfähige Trials existieren.
MFG
J. Tremmel
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Holgers_inaktiv 
Anmeldungsdatum: 10.02.2002 Beiträge: 0 Wohnort: Köln
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Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Okt 23, 2002 13:53 Titel: |
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@Tremmel
Die Trials kanste vergessen, Crippleware, versuch mal das:
http://www.pctvsat.com/html/mpeg_ii_schneiden.html
Vielleicht hilfts, verstehe aber immer noch nicht warum´s bei mir noch nie damit Probleme gegeben hat ........
Zuletzt bearbeitet von HolgerS am Okt. 23 2002,13:58 |
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