Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Marcus Else 
Anmeldungsdatum: 12.07.2001 Beiträge: 159 Wohnort: Braunschweig
|
Beitrag 0 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 9:32 Titel: |
 |
|
Hallo,
um einen CD-Rohling (650er, 700er...) vollständig für eine MiniDVD ausnutzen zu können, ist die Kenntnis der Speicherkapazität notwendig. Der EDV-Tipp "Wie viele Film paßt auf eine SVCD" hilft mir hier leider nicht viel weiter, da die MiniDVD bekanntlich in UDF erstellt wird.
Wie rechnet Ihr das aus?
Viele Grüße
von
Marcus |
|
 |
Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
|
Beitrag 1 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 10:15 Titel: |
 |
|
Bislang rechne zumindest ich dabei "Pi mal Daumen". Da MiniDVDs wie auch echte DVDs mit einer Sektorgröße von 2048 Bytes geschrieben werden, kannst Du vom gleichen Speicherplatz wie bei einer normalen CD-ROM ausgehen, also z.B. ca. 700 MByte bei einem 80er Rohling. Davon geht noch 1 MByte für spezielle UDF-Daten ab, und eventuelle Menüs usw. verbraten natürlich auch Speicherplatz. Wie viel, das kann man vorher so genau nicht ausrechnen, leider.
Die größe MiniDVD, die ich bislang produzierte, hatte eine Videogröße von 689 MByte, dazu kamen noch ca. 8 MByte für Menüs und Bilder. Damit war der Rohling dann fast völlig gefüllt.
Gruß,
Kika |
|
 |
Marcus Else 
Anmeldungsdatum: 12.07.2001 Beiträge: 159 Wohnort: Braunschweig
|
Beitrag 2 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 11:12 Titel: |
 |
|
Hallo Kika,
vielen Dank für die schnelle und kompetente Antwort!
Jetzt bietet sich zur optimalen Ausnutzung des Rohlings folgendes an:
1. Erstellung der Menüs (Hintergrundbilder, Buttons, Verlinkung der Menüs untereinander ...) ohne Verlinkung zu den Filmen.
2. Ermittlung des durch 1. belegten Speichergröße und der zulässigen Größe für den Film + Sicherheitreserve.
3. Encodierung mit der Bitrate (konstant oder 2-pass), so daß der Platz (fast) voll genutzt wird. Und Audio-Bitrate nicht vergessen!
Ist dieses Vorgehen praktikabel?
Ich habe beobachtet, daß die VOB-Dateien geringfügig größer als die MPEG2-Dateien sind (Spruceup). Warum?
Läßt sich dieser Zuwachs auch vorhersehen?
Viele Grüße
von
Marcus
Zuletzt bearbeitet von Marcus Else am April. 23 2002,11:28 |
|
 |
Hans Juergen  Gast
|
Beitrag 3 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 15:04 Titel: |
 |
|
Hallo Marcus Else,
es kommt immer darauf an, was dein Ziel ist. Wenn du schon MiniDVDs machen willst gehe ich mal davon aus, dass du auch eine möglichst gute Qualität haben möchtest, denn sonst könntest du ja SVCDs machen. Diese MiniDVDs sollten daher nach meinen Erfahrungen mit einer hohen Datenrate hergestellt werden. Die Datenrate wird dabei durch den DVD-Player begrenzt. An der Datenrate sollte daher nicht gespart werden, um die Quallität zu halten.
Das Autoren nimmt dagegen sehr wenig Platz ein und es lohnt sich eigentlich nicht an dieser Stelle zu sparen. Es wird dir vielleicht einige Sekunden Video bringen.
Die Grenze der Videos lag bei mir bislang immer knapp unter 20 Minuten und ich glaube auch nicht, dass daran noch viel zu schrauben ist, wenn man nicht lauter Klötzchen bewundern will.
Gruß
Hans Juergen |
|
 |
Marcus Else 
Anmeldungsdatum: 12.07.2001 Beiträge: 159 Wohnort: Braunschweig
|
Beitrag 4 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 15:13 Titel: |
 |
|
Hallo Hans-Jürgen,
Deiner Aussage stimme ich vollkommen zu. Das Problem ist nur, wenn die MPEG2-Datei auch nur ein Byte zu groß ist, dann geht paßt sie nicht mehr auf die CD.
Die 20min-Grenze ist auch für mich das Maximum, bei einem 700er-Rohling ergibt das 4000kbit/sec Durchschnittsdatenrate für das Video, 224kbit/sec für Audio.
Viele Grüße
von
Marcus |
|
 |
bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13677 Wohnort: Am Kamener Kreuz
|
Beitrag 5 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 15:56 Titel: |
 |
|
tach auch !
Hättest Du jetzt 3-5 MB zu groß gesagt, hätte ich Dir zugestimmt. Schon ma was von Überbrennen gehört ?
O.K. , O.K. Ich halte auch nicht viel davon, aber bei ein paar MB drüber geht das schon! _________________ Gruß BergH |
|
 |
Hans Juergen  Gast
|
Beitrag 6 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 16:29 Titel: |
 |
|
Hallo,
ich habe die 700er Rohlinge immer leicht überbrannt und sie liefen bisher alle. Die Durchschnittsdatenrate stelle ich immer auf 4500. Und selbst dann bekomme ich ca 20 Minuten auf eine CD (mit überbrennen).
Gruß
Hans Juergen |
|
 |
DB 

Anmeldungsdatum: 17.01.2002 Beiträge: 365
|
Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Apr 24, 2002 0:13 Titel: |
 |
|
Ich habe letze Woche mit einer 774MB (793.143KB) MPEG-2 Datei mit SpruceUp eine mini-DVD erstellt. Die vob hat 783MB, gesamt sind in der VIDEO_TS auch 783MB (nur ein Hauptmenü). Diese habe ich dann mit Nero auf einen 800MB (90min) Rohling gebrannt. Mein Afreey DVD-Player kann diese ohne Probleme wiedergeben. Die mittlere Datenrate konnte so von 2500kbits/s (650MB Rohling) auf 3100kbits/s (800MB Rohling) angehoben werden. Dies bringt sicher mehr, als so manche optimierte Matrix ... :-)
Dieter |
|
 |
bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13677 Wohnort: Am Kamener Kreuz
|
Beitrag 8 - Verfasst am: Mi Apr 24, 2002 9:27 Titel: |
 |
|
tach auch !
Zustimmung, nur leider haben viele Player Probleme mit den 90 min Rohlingen, da diese schon weit ab vom Standard liegen.
Für höhere Bitrate gibt es nur wenig Ersatz, allerdings ist eine optimierte Matrix auch nicht zu verachten.
Wohl dem der abzuwägen weiß, was etwas bringt und was nicht.
Ich habe einen Schnipsel von MB1 gesehen (progressive Quelle.) xVCD anamorph mit optimierter Matrix average Bitrate so um 890 , absolut geniales Bild für die Bitrate, besser als VCD nahe an einer (sehr guten SVCD). Schon beeindruckend.
Allerdings mußt Du bei dieser Low-Matrix HÖLLISCH aufpassen was Du einstellst, sonst gibt es in dunklen ruhigen Szenen MURX. _________________ Gruß BergH |
|
 |
|