XP verliert den Kontakt zum Netzlaufwerk

Stefan · Anmeldungsdatum: 27.04.2001 Beiträge: 3892

Ausgangsbasis ist ein kleines Netzwerk z.B. mit einem DSL-Router und drei Rechnern. Auf einem Rechner läuft Windows ME und auf dem anderen z.B. Windows XP.

Auf dem XP-Rechner habe ich schön artig ein Netzwerklaufwerk zu dem ME-Rechner verbunden. Das klappt auch wunderbar.

Bei dem nächsten Neustart stellt Windows XP die Verbindung bei der Anmeldung aber gar nicht mehr her - ich nutze dabei keine "Client-Anmeldung", sondern die vereinfachte "Windows-Anmeldung" ohne jedwedes Passwort.

Windows XP-Rechner hat also keine Verbindung zu den Laufwerken des Windows ME-Rechners aufgenommen - umgekehrt hingegen geht es ganz vorzüglich.

Je nach Anwenderprogramm muss man aber erst eine Verbindung zum externen Netzwerk-Laufwerk haben, um im Anwenderprogramm auf das Laufwerk zugreifen zu können.

Der Laufwerks-Eintrag ist unter "Arbeitsplatz" auf dem XP-rechner zwar vorhanden - aber mit einem roten Kreuz.

Man kann das Problem mit einem Doppelklick auf das jeweilige Symbol des Netzwerk-Laufwerkes (unter XP) lösen, doch bei mehr als einem Laufwerk ist dieses nachträgliche "mounten" von Laufwerken per Hand recht umständlich.

Die Profis nutzen an dieser Stelle meist den Registry-Eintrag "RestoreConnection". Doch leider versagte bei meiner Windows XP - Home-Version dieser Kniff.

Hat jemand eine Idee?

Grüße
Stefan
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TomM · Beitrag 1 - Verfasst am: Di Sep 03, 2002 10:32 Titel:

Tach Stefan,

irgenwann hatte ich diesen Peer to Peer Mist auch mal gemacht. Das Einzige was wirklich gut funktionierte war NovellDOS 7.0 (oder so).

Bei den Win Peer to Peer gab's immer ein Problem welcher Rechner zuerst lief. Was Win auch nicht mochte war die Kombination aus TCP/IP und IPX/SPX.

Ein ähnliches Problem habe ich mit KEN! Der Service PC wird von den Klienten eigentlich nie mit Laufwerken gefunden. Es geht nur über PC suchen und dann verbinden. Macht mir nix aus weil eh alles über NetWare läuft.

Ich könnte mir aber denken, dass ein PC der "Server" ist und die anderen der "Client" Versuches mal mit der festen Vergabe von TCP/IP Adressen für Dein Netzwerk und lass das IPX/SPX raus. Meine Vermutung liegt an der Kombonation Internet-Sharing und Peer to Peer.

Ich schau aber noch mal, vielleicht finde ich was in meinen Aufzeichnungen.
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Stefan · Anmeldungsdatum: 27.04.2001 Beiträge: 3892

Ja, habe ich auch dran gedacht.

Also, ich hatte ein feste IP-Adresse und nur TCP/IP und kein IPX/SPX und dennoch diese bloeden Probleme.

Habe mir jetzt mit dem DOS-Befehl "NET USE" und einer Batchdatei geholfen. Mache evtl. mal einen EDV-TIPP daraus, weil das ganz vortrefflich funktioniert.

Danke aber fuer die Muehe.

Gruesse
Stefan
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TomM · Beitrag 3 - Verfasst am: Di Sep 03, 2002 23:24 Titel:

Stefan · Anmeldungsdatum: 27.04.2001 Beiträge: 3892

Ja, gern....

Stefan
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musicplayer · V.I.P. Mitglied Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 528

Hi,

das Problem ist folgendes (denk ich mal, weils bei NT und 2K auch so ist): die permanenten Laufwerksverbindungen werden im jeweiligen Userprofile gespeichert. Und da du ja ohne Autentifizierung arbeitest, kann das net funzen.
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TomM · Beitrag 6 - Verfasst am: Do Sep 05, 2002 5:36 Titel:

Die Antwort wäre schlüssig, musicplayer. Allerdings gibt's immer das Profil "All users" das wäre dann da drinnen wenn's der Stefan da einrichtet. Rechte hat er ja, also kann es daran nicht liegen. Stefan hat ja die Lösung mit dem Starten von "net use" gefunden. Hier scheint auch das Problem zu sein. Das Windoof meldet sich einfach nicht, solange es nicht weiß dass einer nach ihm fragt.

Es kann aber schon sein, dass es mit den Benutzerprofilen zusammenhängt, die erwarten ja erst mal ne Windoof Anmeldung - also muß das Netz unabhängig gestartet werden z. B. mit Net Use.

Das BS muß die Netzwerkfähigkeit auch ohne Anmeldung zur Verfügung stellen, gerade bei peer to peer. Da scheint das Problem schon seit 3.11 zu liegen, deshalb gibt es diese Startnet Empfehlung von Novell - das geht ohne weitere Login Prozeduren

Stefan ich schaue noch nach, habe leider viel um die Ohren.

Zuletzt bearbeitet von TomM am Sep. 05 2002,05:38
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TomM · Beitrag 7 - Verfasst am: Do Sep 05, 2002 14:04 Titel:

Stefan, steht natürlich in dem Handbuch, das ich net hab. Aber etwas interessantes hab ich trotzdem noch gelesen, wird auch immer wieder vergessen. Hat jeder PC einen Namen und gehört der gleichen Arbeitsfruppe an? Ist das beim user hinterlegt?
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TomM · Beitrag 8 - Verfasst am: Do Sep 05, 2002 14:22 Titel:

Hab mich mal bei Microsoft umgesehen:

http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;d39684

http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;d28082

Tja Stefan,

hier steht's
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;d308582

Dein Vorgehen war richtig und entspricht der alten start net Variante.
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Stefan · Anmeldungsdatum: 27.04.2001 Beiträge: 3892

Danke Tom,

danach habe ich gesucht!

Gruesse
Stefan
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wwoody · Anmeldungsdatum: 16.09.2001 Beiträge: 653 Wohnort: Wien

Vorausgesetzt die PCs sind alle, wie TomM geschrieben hat, in der selben Arbeitsgruppe/Domäne und die Berechtigungen stimmen, geht es am leichtesten mit einer Batch-Datei:

NET USE /PERSISTENT:YES (Laufwerke bleiben immer verbunden)
Danach wird Ziele für Zeile jedes einzelne Laufwerk zugewiesen:

NET USE H: \\SERVER\CDROM (Damit wird z.B. die Freigabe "CDROM" am Server als Laufwerk "H:" lokal verbunden)
Wenn kein DNS- oder WINS-Server zu Namensauflösung verwendet wird lassen sich in einem kleinen Netz (<50 PCs) die Namen einzelner PCs in die "hosts"-Datei hineinschreiben.
Man kann aber auch die IP-Adresse verwenden:
NET USE H: \\192.168.0.1\CDROM ("192.168.0.1" ist hier die IP-Adresse des Servers oder eines der PCs)

Das selbe ist auch mit LPT-Zuweisungen möglich wenn auf einen, am Server angeschlossenen Drucker, mehrere User drucken möchten.
1. Drucker am Server freigeben als z.B. "Drucker1"
2. Die Zuweisung am PC: NET USE LPT3: \\SERVER\DRUCKER1
3. Drucker-Treiber lokal installieren und den Anschluss LPT3 auswählen.
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Übrigens wird ab Windows95 das Netzwerk immer gestartet (vorausgesetzt es ist ein Netz installiert d.h. "Client" + "Protokoll"). Man muss es nicht extra starten.
Solche Batch-Dateien werden sogar in grösseren Firmen für die Laufwerks- und Drucker-Zuweisungen verwendet. Ab Windows2000 gibt es die Möglichkeit eigene Start- und Shutdown-Scripts zu verwenden aber die Batch-Datei ist immer noch die beste Lösung.
Auch Freigaben fremder Arbeitsgruppen oder Domänen können per Batch zugewiesen werden. Da ist es aber notwendig den Usernamen und das Passwort in die NET USE-Zeile zu schreiben ( Sicherheitslücke! ). :)

Zuletzt bearbeitet von wwoody am Sep. 09 2002,08:25
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Gruß WWOODY