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mb1 
Anmeldungsdatum: 06.06.2001 Beiträge: 3708 Wohnort: München
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Beitrag 0 - Verfasst am: Do Nov 07, 2002 23:58 Titel: |
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Ein Freund hat das Problem, dass beim Runterfahren von Windows XP Pro bei seinem Raid 0 Daten verschluckt werden.
Was gibt es denn für Möglichkeiten, das zu vermeiden.
Eigentlich sollte es ja so sein, dass erst alle Daten fertig geschrieben werden und dann runtergefahren wird.
Gibt es da noch irgendwelche (etwas versteckte) Einstellungen, die das gewährleisten.
Oder meinetwegen auch ein kleines Zusatzprogramm ...
Wer weiß was und kann vielleicht helfen ... _________________ Grüße
mb1
Prophet Mohammed:
"Ein für den Wissenserwerb verbrachter Tag ist Gott lieber als 100 Kriege für Gott." |
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root 

Anmeldungsdatum: 09.08.2001 Beiträge: 665
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mo Nov 18, 2002 14:35 Titel: |
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Vermute mal, daß hier ein Cache, entweder vom RAID-Controller oder von der Platte dazwischenfunkt.
--root |
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lwoehner  passiver User

Anmeldungsdatum: 27.06.2002 Beiträge: 508
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mo Nov 18, 2002 14:49 Titel: |
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Es gibt ein kleines Progrämmchen Namens "sync" (aus der Unix-Welt entliehen), das den Windows-WriteCache auf die Platte schreibt. Das sollte man vor dem Herunterfahren mal starten. Das Proggi gibt es bei...
http://www.sysinternals.com
... und ist auch unter allen Windosen anwendbar. Es handelt sich vielleicht um eine Promise-Controller? Damit hatte ich auch Probleme - der (ältere) Treiber war nicht in der Lage, das System solange hinzuhalten, bis es abschaltete. Ab und zu gab es Matsch auf der Platte bis hin zum totalen Ruin. |
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mb1 
Anmeldungsdatum: 06.06.2001 Beiträge: 3708 Wohnort: München
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mo Nov 18, 2002 16:23 Titel: |
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Danke für die Tipps.
Geraten wurde mir mittlerweile auch, den Write-Cache zu deaktivieren und den Inhalt der Auslagerungsdatei (nicht die Datei selbst) beim Runterfahren zu löschen.
Nachdem es dem Freund innerhalb von drei Tagen das System 3x komplett zerschossen hatte (beim Einschalten wurde dann kein Raid und auch keine Festplatte mehr erkannt; auch nicht über Bios-Neukonfiguration), hatte er es satt und ist auf Normalbetrieb umgestiegen.
Er wird aber später bei mehr Zeit nochmal testen.
Es handelt sich (fast selbstverständlich) um einen Promise-OnBoard-Controller (mit UDMA100).
Der neueste verfügbare Treiber war aber eingespielt.
Meiner Meinung nach ist es ein Raid-Treiber-Problem.
Werde aber auch dran bleiben ...
Danke nochmal für alle Tipps. _________________ Grüße
mb1
Prophet Mohammed:
"Ein für den Wissenserwerb verbrachter Tag ist Gott lieber als 100 Kriege für Gott." |
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lwoehner  passiver User

Anmeldungsdatum: 27.06.2002 Beiträge: 508
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Beitrag 4 - Verfasst am: Di Nov 19, 2002 18:50 Titel: |
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Noch ein Hinweis: Bereits beim alten Promise Ultra33 hatte ich Probleme über Probleme, damals natürlich mit völlig anderer Hardware. Tagelang saß ich vor meinem Rechner und zählte die gedrehten Bits nach jedem Filecopy oder die brutalen Abstürze. Ich hämmerte Promise mit Fehlermeldungen zu. Dort wusste man angeblich nichts von alledem. Man tippte u.a. auf falsche Kabel(-längen) und weiß der Teufel was. Irgend wann einmal schickte man mir dann ein Bios (als Chip) und einen neuen Treiber dazu - und plötzlich war der Spuk vorbei.
Jahre später: Die neuesten Treiber für den TX-100, welche die 128 GB-Grenze sprengen sollen, lassen inkl. Bios-Update plötzlich meine Sounddateien beim Abspielen nach 5s kurz stottern. Habe wieder einen Tag gesucht und nach einer "göttlichen Eingebung" (die hat man in Bayern manchmal) stellte ich die Treiber zurück auf die Vorversion - und siehe da, der Spuk war auch hier wieder vorbei.
Zwischen diesen beiden Erlebnissen standen unzählige Kontakte mit dem Promise-Support und ebenso viele gravierende Mängel an Treibern und Bios/Hardware. Das waren zwar alles keine RAID-Controller, aber mir langt es so auch schon. Daher mein Rat: Finger weg von Promise, wenn einem die Daten lieb und wert sind. Ich jedenfalls habe von diesem Laden komplett die Schnauze voll. Fehler jedenfalls hat man dort NIE eingestanden, kein Wort der Entschuldigung, keine Hinweise. Und stets war das Problem nach einiger Zeit mit dem geeigneten Treiber beseitigt - ich hatte also nie auch nur die geringste Schuld...
Meine neueste Eringenschaft habe ich unlängst nach 10 Minuten gleich wieder ausgebaut - XP meldete beim Booten einen Absturz im Modul "getio" - das Ding läuft nicht mal im abgesicherten Modus hoch. Es handelt sich hierbei um einen nagelneuen, vermutlich defekten Promise Ultra133-TX2. Der Name dieser Firma hat also nichts mit seinen Produkten zu tun. |
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musicplayer  V.I.P. Mitglied

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 528
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Beitrag 5 - Verfasst am: Di Nov 19, 2002 23:29 Titel: |
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Daher: Dawicontrol (Highpoint) nehmen, die Dinger sind echt spitze
Ich hab zwei davon im Rechner - man muss nur von einem den Bioschip entfernen, dann werden beide vom verbleibenden Chip gesteuert, und das absolut zuverlässig
Würde/werde ich jederzeit wieder kaufen. _________________ CU MP3 (better known as Gerd)
TCPA heißt Freiheit verlieren!
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